Chutney aus Roten Rüben
„Salat, Gemüse oder Saft: Die Rote Rübe die gibt Kraft“ - so sagt ein altes Sprichwort. Damit ist die Rote Rübe gemeint. Die Rübe hat eine dünne Schale und besitzt darunter ein saftiges Gemüse mit aromatischem Geschmack.
Auch die Blätter sind gesund
Man kann auch die zarten Blätter verwenden, weiß Kräuterhexe Uschi Zezelitsch: „Die Blätter, die ähnlich wie Mangold schmecken, beinhalten mindestens ähnlich viele Vitamine und Mineralstoffe wie die Rübe selbst: daher unbedingt verwenden und nicht auf den Kompost werfen - zum Beispiel im Smoothie, fein geschnitten über den Salat, auf das Butterbrot, gedünstet als Gemüsebeilage.“
Sendungshinweis
„Radio Burgenland Vormittag“, 29.11.2016
Bei uns gehört die Rote Rübe zum klassischen Wintergemüse. Sie wurde im Sommer im Hochbeeten gepflanzt und kann bis zum Frost geerntet werden. Im Sandbett ist sie gut lagerfähig. Rote Rüben sind gesund und schmecken gut, zum Beispiel eben als Chutney.
Das Rezept
Die großen Rüben werden geschält, die kleineren nur gut gewaschen, getrocknet und in kleine Stücke geschnitten. Diese werden mit einem kleinen Becher braunem Rohrzucker, grob geschnittenen roten Zwiebeln, einer Zimtstange und zwei Bechern Apfelessig in einem Topf vermischt.
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„Ruamzuzler Resi“
Die „Ruamzuzler Resi“ - so nennt Uschi ihr Chutney - passt zu Wild, genauso wie zu deftigen Würsteln oder zu Käse.
Zuerst wird das Gemenge nur wenig erhitzt, bis der Zucker aufgesogen ist. Danach kommen noch Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Gelbwurz, Chiliflocken und Rosinen dazu. Alle Zutaten werden gute 45 Minuten eingekocht.
Das Chutney wird in sterile Gläser gefüllt. Die Gläser werden beschriftet und bekommen ein schönes Platzerl in der Speisekammer.
Gesundes Gemüse
In Zeiten von Grippe, Schnupfen und Husten sind die Roten Rüben eine stärkende Kraftquelle. Der hohe Eisengehalt unterstützt die Blutbildung. In der chinesischen Medizin wird die Rote Rübe unter anderem zur Herzstärkung und zum Beruhigen übererregter Gemüter verwendet.
Tipps zum Nachlesen
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