Brand in Stinatz: Brandursache geklärt

In Stinatz hat Donnerstagfrüh ein Brand in einem Einfamilienhaus ein Menschenleben gefordert. Nach den Löscharbeiten fand die Feuerwehr die Leiche des 63-jährigen Mannes. Mittlerweile ist die Brandursache geklärt.

Laut den Brandermittlern ist der Brand entweder von heißer Asche oder Zigarettenglut ausgelöst worden. Alamiert wurden die Feuerwehren um 1.30 Uhr. Das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden, allerdings fanden die Feuerwehrleute bald die Leiche des 63-jährigen Hausbesitzers auf dem Boden liegend, so die Landespolizeidirektion.

„Wir haben schon bei der Hinfahrt gesehen, dass die Flammen beim Dach herausschlagen. Wir haben noch nachalarmiert und sind zuerst mit vier Feuerwehren und der Atemschutzfüllstation aus Güssing vor Ort gewesen. Es war bei der Alarmierung auch die Info von einer Person. Wir wussten, dass der Mann allein im Haus wohnt. Wir haben ihn nirgends gefunden und mussten den Vollbrand löschen - wir konnten niemanden mehr in das Gebäude lassen. Nachdem der Brand gelöscht war, haben wir die verkohlte Leiche des Mannes gefunden“, so der Kommandant der FF Stinatz Wilhelm Stipsits.

Sechs Feuerwehren im Einsatz

Das brennende Gebäude befand sich in einem dicht besiedelten Gebiet. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser konnte verhindert werden. Die Feuerwehr war Donnerstagvormittag noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, so Stipsits. Inklusive Brandwache hat der Einsatz bis 17 Uhr gedauert.

Neben der Feuerwehr Stinatz waren noch die Feuerwehren aus Ollersdorf, Stegersbach, Güssing, Litzelsdorf und Oberwart im Einsatz. Insgesamt waren 70 Kräfte mit 14 Fahrzeugen an Ort und Stelle. Auch ein Rettungsteam des Roten Kreuzes war im Einsatz.

Wilhelm Stipsits, FF Stinatz

ORF/Krenn

Der Kommandant der FF Stinatz Wilhelm Stipsits

In Stinatz löste das Unglück jedenfalls tiefe Betroffenheit aus. Der Verstorbene sei sehr hilfsbereit gewesen. Er war alleinstehend und ein leidenschaftlicher Sammler, erzählte man gegenüber dem ORF Burgenland.