161 Millionen Euro für Infrastruktur

Das Land Burgenland hat am Dienstag Details zum Infrastruktur-Investitionsplan präsentiert. Insgesamt werden 161 Millionen Euro investiert. Nach den heftigen Unwettern am Wochenende ist auch der Hochwasserschutz ein Thema.

Ausbau der Verkehrssicherheit auf der S31, der Bau der S7 vom Knoten Riegersdorf bis zur Staatsgrenze bei Heiligenkreuz, diverse Brückenbauprojekte, etwa in Rudersdorf, Weppersdorf oder Bruckneudorf: Die Liste an Bauvorhaben, die das Land heuer umsetzen möchte, ist lang.

Bärenanteil geht an Straßenbau

Ein Großteil der 161 Millionen Euro werde in den Straßenbau investiert, sagte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ): 17 Millionen Euro gingen in den Landesstraßenbereich, 12 Millionen Euro in den Bereich der ländlichen Wege, 97 Millionen Euro in den Bereich der Bundesstraßen und 35 Millionen Euro flössen in den Bereich Wasser- und Umweltwirtschaft. Rund 14 Millionen Euro sollen in den Hochwasserschutz fließen - in Instandhaltungsmaßnahmen, aber auch in neue Projekte, etwa in Sigleß oder in der Region um Rattersdorf, wo derzeit ein Hochwasserschutzprojekt in Kombination mit einer Straßensanierung realisiert wird.

Landesrat Heinricht Dorner und Wolfgang Heckenast sehen sich Baupläne an

ORF

Baudirektor Heckenast und Landesrat Dorner

Verkehrsstudie in Arbeit

Generell sind Straße und der steigende Verkehr bestimmende Themen. So führe das Land derzeit etwa eine groß angelegte Verkehrsstudie durch, sagte Wolfgang Heckenast von der Baudirektion des Landes. Man habe das gesamte Gebiet zwischen Neusiedler See - Staatsgrenze, B16 und B50 in der Analyse und werde hier versuchen, für alle Gemeinden eine sinnvolle Lösung zu finden. Die Ergebnisse sollen im Juni vorliegen. Dann möchte man sich mit den Gemeinden zusammensetzen.