Familie in Bewegung
Das heurige Motto ist zweideutig gemeint: „Familie in Bewegung“ beschreibe einerseits die Wichtigkeit von gemeinsamen körperlichen Aktivitäten und Unternehmungen und andererseits die gesellschaftliche Veränderung von Familie, erklärte Andrea Gottweis vom Burgenländischen Familienbund, der heuer den Vorsitz bei der „Woche der Familie“ hat. Familie verändere sich rasant und das werde auch in den einzelnen Vorträgen und Veranstaltungen thematisiert.
Unterstützung für Familien
Ziel der Initiative ist es, das Thema Familie stärker in der Gesellschaft und in der Politik zu verankern. Familien brauchten Unterstützung, forderte Susanne Hackl von der Evangelischen Kirche. Auch das Burgenland sei nicht davon verschont, dass die Hälfte der Ehen geschieden würde. Zum anderen müssten die Leute mit ihrem Einkommen auch auskommen und da entstehe ein enormer Druck.
ORF/Lena Pavitsich
Es gebe Migration auf der einen Seite und auch sehr viel Mobilität von Familien auf der anderen Seite, sagte Michael Wüger von der Katholischen Kirche. Das seien auch Zeichen unserer Zeit. Gerade weil viel in Bewegung sei, brauche auch jeder Mensch einen stabilen, sicheren Ort und das sei und könne nur die Familie sein.
Vorträge decken breites Spektrum ab
Aktuelle Studien würden zeigen, dass Kinder und Jugendliche sich mehr gemeinsame Zeit in der Familie wünschten und das auch die beste Basis für die weitere Entwicklung sei, hieß es. Die Vortragsthemen rund um den Tag der Familie sind breit gefächert: Kinder im Tyrannenmodus und Eltern als Animateure, Umgang mit Sozialen Medien oder das Thema Demenz. Am kommenden Samstag findet im Allsportzentrum Eisenstadt von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein großes Fest für alle Generationen statt.