Osterverkehr: 14 Unfälle, 15 Verletzte

Am Osterwochenende gab es heuer österreichweit fast doppelt so viele Unfälle wie im Vorjahr. Tödliche Verkehrsunfälle gab es im Burgenland nicht, allerdings ist ein Burgenländer bei einem Verkehrsunfall in Niederösterreich gestorben.

Für die burgenländische Polizei war es ein arbeitsreiches Osterwochenende. Zusätzlich zu den üblichen Osterkontrollen waren 64 burgenländische Polizistinnen und Polizisten beim Planquadrat am Karsamstag im Einsatz. Extrem hoch war vor allem die Zahl der Raser: Allein im Burgenland waren 5.206 Lenkerinnen und Lenker wegen zu hoher Geschwindigkeit belangt.

Im Zuge dieser Schwerpunktkontrollen wurden 830 Lenkerinnen und Lenker kontrolliert und 761 Alkotests durchgeführt. 11 Lenkerinnen und Lenker waren alkoholisiert, ein 32-Jähriger aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung war mit 1,8 Promille unterwegs.

Alkoholisiert und unter Drogeneinfluss eingeschlafen

Insgesamt wurden 107 Anzeigen und 233 Organstrafverfügungen ausgestellt und 210 Radaranzeigen erstattet, ein Kennzeichen wurde abgenommen. Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen gab es im Bezirk Oberpullendorf, wo ein 65-jähriger Mann bei Oberloisdorf mit 170 statt der erlaubten 100 km/h unterwegs war. Eine 27-Jährige war in Pilgersdorf mit 168 statt mit 100 km/h unterwegs. In Sankt Markt an der Raab war ein Probeführerscheinbesitzer mit seinem Motorrad mit 197 statt der erlaubten 100 km/h unterwegs. Er verliert seinen Führerschein.

Ebenfalls seinen Führerschein los ist ein 33-jähriger Lenker: Er ist alkoholisiert und unter Drogeneinfluss während der Fahrt eingeschlafen und ist dann mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert.

21-Jähriger stirbt bei Unfall in Niederösterreich

Von Karfreitag bis Ostermontag haben sich 14 Verkehrsunfälle im Burgenland ereignet, 15 Personen wurden - zum Teil schwer - verletzt. Einen tödlichen Unfall gab es im Burgenland nicht, allerdings starb ein 21-jähriger Burgenländer bei einem Verkehrsunfall bei Reisenberg in Niederösterreich - mehr dazu in Zwei Tote nach Frontalzusammenstoß.

Bei den tödlichen Verkehrsunfällen waren die Hauptursachen Unachtsamkeit und Ablenkung, Überholen und nicht angepasste Geschwindigkeit. Insgesamt ist die Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahr extrem gestiegen und zwar von 218 auf 406. Die Zahl der Verletzten hat sich heuer von 244 auf 491 mehr als verdoppelt.