Freilicht-Ensemble wird dokumentiert
Ein ganzes Jahr lang vermessen und analysieren nun Architekturstudenten der TU Wien die historischen Gebäude des Freilichtmuseums Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart). Mit dem Forschungsprojekt soll wichtiges Know-How für die Nachwelt erhalten bleiben, sagte Bauhistoriker Erich Lehner von der TU Wien.
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„Nachhaltiges Planen für die Zukunft“
Es gehe auch um nachhaltiges Planen in der Zukunft, mit dem Wissen der Vergangenheit. Das wolle man nicht nur den Studierenden zeigen, sondern auch den Besucherinnen und Besuchern des Freilichtmuseums, so Lehner.
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Forschungsergebnisse werden zugänglich gemacht
Auf dem Museumsareal im Kurort Bad Tatzmannsdorf stehen 20 traditionelle Bauwerke. Die Gebäude wurden zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert in der Region erbaut und sind im Besitz des Reduce-Gesundheitsresorts Bad Tatzmannsdorf. Leonhard Schneemann, Vorstandsdirektor im Reduce-Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf, plant für die Besucher eine Buchpublikation, Schautafeln und digitale Informationen zu den Forschungsergebnissen.
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Man habe im nächsten Jahr 2020 das 400-Jahr-Jubiläum des Kurortes Bad Tatzmannsdorf. Dieses Ereignis habe man sich als Zeitlinie gestellt, damit man dann nächstes Jahr diese neuen Informationen zur Verfügung stellen könne, sagte Schneemann.
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Eine Initiative, die im Interesse der Museumsbesucher nur zu begrüßen sei, sagte Eduard Nicka. Er macht im Freilichtmuseum regelmäßig Führungen. Viele würden auch ohne Führung in das Ensemble kommen, um einfach nur ihre Seele baumeln zu lassen. Für diese Besucher sei es gut und hilfreich, dass sie auch Informationen via Schautafeln zu den einzelnen Objekten bekommen, so Nicka. Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf ist ganzjährig zugängig. Auf Anfrage werden Führungen angeboten.