Fährunternehmen darf vorerst bleiben

Das Mörbischer Schifffahrtsunternehmen Drescher darf den Fährbetrieb in die ungarische Nachbargemeinde Fertörakos mit 1. Mai nun doch wieder aufnehmen. Auch das Restaurant „Haus im See“ öffnet mit Ende April wieder.

Trotz umfangreicher Baumaßnahmen können die österreichischen Unternehmen auf der ungarischen Seite des Neusiedlersees in Fertörakos vorerst fortsetzen. Ein weiterer Fährbetrieb war bisher nicht gesichert. Die Bauarbeiten im Hafen gehen zügig voran - mehr dazu in Fertörakos: Millionenprojekt am See. Im Zuge dessen ist im Winter der Vertrag mit dem Fährunternehmen Drescher aus Mörbisch am See (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gekündigt worden - mehr dazu in Umbau im Hafen Fertörakos: Fährlinie gekündigt.

Vertrag für Saison 2019 gesichert

Die Drescher-Schiffe hätten daher heuer gar nicht mehr in Ungarn anlegen können. Nach mehreren Gesprächen konnte man sich nun aber mit der ungarischen Seite einigen. Man habe den Vertrag für die Saison 2019 jetzt unterzeichnen können und ab 1. Mai mit der Linienfahrt nach Mörbisch starten, sagte Roman Drescher. Das werde voraussichtlich bis zum 31. August möglich sein. Die genaue Dauer dieses Vertrages werde im Juni nachverhandelt. Außerdem sei das Festspiel-Shuttle nach Mörbisch gesichert, so Drescher.

Hafenprojekt Fertörakos

ORF

Der Betrieb des Fährunternehmens ist vorerst gesichert

Trotz Bauarbeiten können Gäste den alten Parkplatz im Hafen nutzen, so Drescher. Die Steganlage und das Haus des Fährbetriebs bleiben vorerst stehen. Auch die Stromversorgung sei bis Ende des Sommers zugesichert, sagte Drescher. Man sei sehr erleichtert. Die langen Verhandlungen hätten sich ausgezahlt. Dabei sei dem Unternehmen auch die positive Einstellung zum Hafen-Umbau zugute gekommen. Diese Einstellung wolle man weiter beibehalten und hoffe nun, dass man ein Teil dieses Großprojektes am See bleiben könne, so Drescher.

Auch bekanntes Restaurant öffnet wieder

Auch das bekannte Restaurant „Haus im See“ öffnet mit Ende April wieder. Das Restaurant des burgenländischen Spitzengastronomen Walter Eselböck ist bei dem Großbrand der Seehäuser vor rund eineinhalb Jahren in Mitleidenschaft gezogen worden - Großbrand am Neusiedler See. Jetzt wird am 26. April wieder geöffnet. Die großteils österreichischen Besitzer der Seehäuser bangten zuletzt um die Zukunft ihrer Häuser - mehr dazu in Zukunft der Seehäuser unsicher.

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