Heinz Bruckschwaiger gestorben

Der Landschaftskünstler Heinz Bruckschwaiger aus Sigless ist am Freitag verstorben. Bäume und Steine waren das Leitmotiv des 75-Jährigen. Die Natur mit den Spuren von Erosion und Zerstörung waren für den Künstler eine große Herausforderung.

Der Hexenhügel in Krensdorf, die Strohpyramide bei Zillingtal oder sein letztes Projekt: der Oktaeder bei Sigless - Der Maler und Bildhauer Heinz Bruckschwaiger aus Sigless ist für Landschaftsprojekte wie diese bekannt. Diese markanten Projekte, aber auch seine Skulpturen aus Holz und Stein haben eines gemeinsam: Sie sind geprägt von Veränderung.

"Hexenhügel" Heinz Bruckschwaiger

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Hexenhügel

Strohpyramide bei Zillingtal von Heinz Bruckschwaiger

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Strohpyramie

Zahlreiche Preise

Heinz Bruckschwaiger wurde am 20. März 1944 in Sigless (Bezirk Mattersburg) geboren und blieb in seiner Heimatgemeinde bis zu seinem Tod verwurzelt. Er absolvierte zunächst die Bundesgewerbeschule für Hochbau in Wiener Neustadt, dann eine Schauspielausbildung und studierte schließlich an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (Abteilung Bildhauerei in der Klasse von Wander Bertoni).

Heinz Bruckschwaiger

Heinz Bruckschwaiger

Heinz Bruckschwaiger

Für seine Kunstwerke erhielt Bruckschwaiger zahlreiche Preise, wie zum Beispiel den Kulturpreis des Landes Burgenland und den Anerkennungspreis der Stiftung Theodor Kery.

Doskozil: Großer Verlust für das Burgenland

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) würdigte Bruckschwaiger als vielseitigen Künstler, kreativen Querdenker und bezeichnete ihn als umweltpolitisch engagierte Persönlichkeit. Bruckschwaigers Ableben bedeute einen großen Verlust für das Burgenland und die burgenländische Kultur, so Doskozil.

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