Möglicher Frost Gefahr für frühe Marillenblüte
Im Burgenland blühen die Marillenbäume heuer drei Wochen früher als sonst üblich, sagte Johann Plemenschits aus Klostermarienberg, Präsident des Obstbauverbandes. Aber auch, wenn es tagsüber bereits häufig sonnig und mild ist, kann Frost noch - wie es ihn in der Nacht weiter geben kann - schaden. „Man muss abwarten, was in den nächsten Wochen noch passiert. Die kleine Frucht ist noch empfindlicher als die Blüte, das heißt bis Mitte Mai haben wir noch sieben Wochen, wo Frostgefahr herrscht. Damit jetzt schon ein Resümee zu ziehen, wäre viel zu früh“, so Plemenschits.
ORF/Sabine Lentsch
Auch andere Obstbäume gefährdet
Die Frostgefahr betrifft nicht nur Marillenbäume. Auch Pfirsich, Kirsche bis hin zu Apfel und Birne sind gefährdet und stellen die Obstbauern vor Herausforderungen. In den Jahren 2016 und 2017 wurden im Obstbau große Frostschäden verzeichnet. Im Vorjahr hingegen gab es dann eine überdurchschnittlich gute Ernte, bilanzierte der Präsident des Obstbauverbandes.