Maschinen für alle Welt
Wagner entwickelt und verkauft sogenannte Shredder, also Zerkleinerungsmaschinen für die Aufbereitung von Reststoffen wie Plastikmüll und Elektroschrott. Wagner hat sich als kleiner Familienbetrieb mit 13 Mitarbeitern erfolgreich auf Sonderlösungen spezialisiert. Auf allen Kontinenten findet man die Maschinen gefertigt in Neuhaus. Hauptmarkt aber ist die EU.
Sorgen bereitet der Brexit. Die Firma ist seit mehr als zehn Jahren mit einem Partner in England vertreten, sagte Geschäftsführer Andreas Wagner. „Wir haben voriges Jahr fünf, sechs Maschinen nach England geliefert. Man merkt eine gewisse Unsicherheit, keiner weiß, wie es weitergeht. Es gibt derzeit auch keine Bestellungen“, so Wagner.
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Mit EU-Förderung ausgebaut
Mit Hilfe einer EU-Förderung erweiterte Wagner den Betrieb und errichtete eine Halle. Wichtiger als die Förderung sei die gemeinsame Währung. „Der Amerikaner, Russe, Däne - alle zahlen in Euro. Das ist natürlich für uns eine große Unterstützung, weil das Währungsrisiko wegfällt“, sagte Wagner.
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In Zeiten der Globalisierung sei es kein Problem, von einem doch etwas abseits gelegenen Firmenstandort im Südburgenland gute Geschäfte zu machen, sagte der Unternehmer. „Eine schnelle Internetverbindung ist schon wichtig, da erhoffen wir uns noch Verbesserungen - aber sonst macht es keinen Unterschied, ob wir von Neuhaus aus, oder anderswo die Welt beliefern“, so Wagner. Mit der Auftragslage ist Wagner zufrieden. 2018 sei ein außergewöhnlich gutes Jahr gewesen.