Neudörfler Büromöbel investiert

Der burgenländische Möbelhersteller Neudörfler investiert heuer rund 1,6 Millionen Euro. Unter anderem werden der Schauraum und der Verwaltungstrakt umgebaut. Die neue Geschäftsführung setzt auf weiteres Wachstum von fünf bis zehn Prozent pro Jahr.

Der Umsatz von Neudörfler wächst kontinuierlich. Im Vorjahr überschritt die Firma laut Geschäftsführung erstmals die 50-Millionen-Euro-Grenze. „Die aktuelle Auftragslage ist sehr, sehr gut. Wir sind mit vollen Büchern in das Jahr 2019 gestartet und hoffen natürlich, dass das so weitergeht. Es schaut aber so aus, als ob die Konjunktur am heimischen Büromöbel-Immobilienmarkt anhält“, so die neue Geschäftsführerin Heidi Adelwöhrer.

neue Produkte, Produktion

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Schauraum Neudörfler Büromöbel

Neue Produktlinie

Derzeit bringt Neudörfler eine neue Produktlinie auf den Markt, welche unter anderem in einem neuen Geschäftslokal in Berlin präsentiert wird. Die Exportquote liegt bei 20 Prozent. Deutschland gehört zu den wichtigsten Märkten. Verfeinert werden heuer die Produktionsabläufe, hier werde auch in die Digitalisierung investiert, so der für die Produktion zuständige Geschäftsführer Bernhardt Kronnerwetter. Das werde aber keinen Personalabbau auslösen, versichert er.

Die Digitalisierung müsse man zwar vorantreiben, aber hier seien entsprechende Spezialisten im EDV-Bereich gefordert und die Produktion müsse auch von Menschen vorbereitet und angelegt werden. „Die physische Herstellung des Produktes wird immer den Menschen benötigen und deshalb habe ich hier überhaupt keine Sorgen“, so Kronnerwetter.

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Produktionsstätte

Unverändert ist die Eigentümerstruktur. Neudörfler gehört den beiden Industriellen Martin Bartenstein und Erhard Grossnigg. In Summe hat das Unternehmen 300 Mitarbeiter, 270 davon arbeiten in der Zentrale in Neudörfl.