Soldaten auf vier Pfoten

Acht kleine Rottweilerwelpen sind jetzt im Militärhundezentrum Kaisersteinbruch offiziell in den Dienst des Bundesheeres übernommen wurden. Ihr prominenter Pate ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Für Van der Bellen war die Patenschaft-Übernahme eine Premiere. Er war nach einer Vorführung beeindruckt von der Leistung der Tiere und ihrer Hundeführer. Er selbst sei ein großer Hundeliebhaber, aber kein großer Hundeerzieher, gestand der Bundespräsident. Daher wisse er auch, was es für eine große Leistung sei, wie die Hunde auf Pfiffe und kleine Bewegungen reagierten.

Welpentaufe mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen

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Bundespräsident Van der Bellen Premiere als Hundepate

Beginn mit spielerischem Training

In den kommenden Wochen und Monaten geht es für die Welpen in Sachen Ausbildung noch recht gemütlich zu. Die Tiere würden von den Betreuern jetzt noch spielerisches trainiert, erklärte der Leiter des Militärhundezentrums, Otto Koppitsch. Erst wenn sie ein Jahr alt sind und die Abschlussuntersuchungen und der Wesenstest abgeschlossen sind, werden die einem fixen Hundeführer zugewiesen.

Vorführung der Militärhunde

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Die Frauenquote im Militärhundezentrum ist hoch

Dieser Führer komme ins Militärhundezentrum und mache drei Monate lang eine Ausbildung, die ihn dann befähige, Wachdienste in der höchsten Sicherungsstufe des Bundesheeres zu machen, so Koppitsch.

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Welpe mit viel Gefühl für Musik

Ein kleiner Welpe bewarb sich bei der Taufe offenbar für die Militärmusik.

Viele Frauen in der Militärhundeausbildung

Derzeit sind insgesamt 172 Militärhunde an 21 Dienststellen in ganz Österreich im Einsatz. Das Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch ist das einzige seiner Art. Die Frauenquote in dieser Abteilung liegt mit 37 Prozent im Spitzenfeld aller militärischen Dienststellen. Auf die Junghunde wartet jedenfalls ein breit gefächertes Aufgabenspektrum - vom Erschnüffeln von Sprengstoff über das Verfolgen von flüchtigen Personen.