Edtstadler mit Schülern im Jüdischen Museum

ÖVP-Staatssekretärin Karoline Edtstadler hat am Freitag einen Burgenland-Tag absolviert: Zunächst stand der AK- und EU-Wahlkampf auf dem Programm, anschließend gab es ein Treffen mit Schülern der NMS Rosental im Jüdischen Museum.

Die vierten Klassen der NMS Rosental machten gemeinsam mit Edtstadler einen Rundgang durch das jüdische Museum in Eisenstadt. Aktive Erinnerungsarbeit außerhalb des Klassenzimmers stand auf dem Stundenplan. Edtstadler, im Innenministerium unter anderem für die KZ-Gedenkstätte Mauthausen zuständig, betonte wie wichtig es sei, Geschichte nicht zu vergessen: „Mir geht es darum, dass jeder Schüler und jede Schülerin in Österreich zumindest einmal während der schulischen Laufbahn diese Gedenkstätte auch tatsächlich besucht. Ganz wesentlich dabei ist aber, dass es eine pädagogische Vor- und Nachbereitung gibt.“

Unterstützt werden die Exkursionen von den ÖBB und privaten Busunternehmen, die Schulklassen aus ganz Österreich zu einem kostengünstigen Preis zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen bringen.

Stadtgemeinde Eisenstadt leistet Beitrag

Auch die Stadtgemeinde Eisenstadt leistet einen finanziellen Beitrag und ermöglicht den vierten Klassen der NMS Rosental - bei der es sich um eine städtische Schule handelt - den Besuch der Gedenkstätte in Oberösterreich. ÖVP-Bürgermeister Thomas Steine sagte dazu am Freitagvormittag: „Es sind überschaubare Kosten - für die vierten Klassen der NMS Rosental wird das ungefähr 3.000 Euro kosten. Das wird jedes Jahr angeboten werden und ich hoffe, dass es auch jedes Jahr angenommen wird.“

Abgesehen davon unterstütze auch das Landesjugendreferat die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Holocausts und übernehme für Exkursionen interessierter Schulen nach Mauthausen sowohl die Kosten für eine Führung als auch die Kosten für einen an die Führung anschließenden Workshop, sagte SPÖ-Bildungslandesrätin Daniela Winkler.