Eisenkopf: Agrar-Think-Tank und Road-Tour

Astrid Eisenkopf (SPÖ) hat am Mittwoch bekräftigt, dass sie als neue Agrarlandesrätin die Bio-Offensive weiterführen will. Außerdem soll ein Agrar-Think-Tank neue Denkanstöße liefern und die Landesrätin plant eine Tour durch das Land.

Schon bisher war Eisenkopf als Landesrätin unter anderem für Naturschutz und Nachhaltigkeit zuständig, als neue Agrarlandesrätin will sie in Zukunft in diesen Bereichen Synergien schaffen. Zentrales Anliegen bleibt es, dass Burgenland zum „Bio-Land #1“ zu machen. Seit dem 1. März sei bereits die Milch in allen Landes- und landesnahen Unternehmen auf 100 Bio umgestellt und Eier und Getreide würden noch heuer folgen, kündigte Eisenkopf an.

Diskussion über Zukunft der Landwirtschaft

Außerdem sollen Anreize geschaffen werden, um Landwirtinnen und Landwirten die Umstellung auf Bio zu erleichtern und auch das Bio-Agrarmarketing soll auf neue Beine gestellt werden. Die bereits bestehende Bio-Arbeitsgruppe wird um einen Agrar-Think-Tank mit Experten erweitert. Man werde sich dabei zum Beispiel mit Fragen nach der Zukunft der Landwirtschaft und den notwendigen Rahmenbedingungen für die Landwirte beschäftigen. Man werde konkrete Maßnahmen erarbeiten, die ganz auf das Burgenland zugeschnitten seien, so Eisenkopf.

Mit Bauern und Konsumenten in Dialog treten

Bei ihrer Road-Tour durch das Land will Eisenkopf Bäuerinnen und Bauern auf ihren Höfen besuchen und ihnen - und auch den Konsumentinnen und Konsumenten - genau zuhören, um zu erfahren, wo der Schuh drücke und was sie brauchten. Denn jeder landwirtschaftliche Betrieb habe seine eigenen Herausforderungen. Ihr sei vor allem wichtig, dass die kleinstrukturierte Landwirtschaft im Burgenland erhalten bleibt, so Eisenkopf.