AK-Wahl startet am 20. März

Bei der heurigen Arbeiterkammer-Wahl, die im Burgenland am 20. März startet, sind 81.630 burgenländische Arbeitnehmer wahlberechtigt. 64 Prozent der Wahlberechtigten erhalten ihre Wahlunterlagen per Post - bis spätestens Mittwoch.

Von 20. März bis 2. April können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Interessenvertretung wählen und zwar direkt im Betrieb. Wo das nicht möglich ist, kommt automatisch die Briefwahl-Karte zum Einsatz. Die ersten Briefwahl-Stimmzettel wurden am Montag per Post zugestellt.

AK-Präsident Gerhard Michalitsch bezeichnete die Arbeiterkammer am Montag bei einer Pressekonferenz mit Wahlbüro-Leiterin Brigitte Kulovits-Rupp als Sprachrohr der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ersuchte am Montag, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Wer in Zukunft möchte, dass dieses Sprachrohr weiter stark bleibt, der muss dementsprechend auch zur Wahl gehen.“

Brigitte Kulovits-Rupp,  AK-Präsident Gerhard Michalitsch

ORF

Wahlbüro-Leiterin Brigitte Kulovits-Rupp und AK-Präsident Gerhard Michalitsch

Laut AK Burgenland waren zu Beginn 79.114 Personen automatisch für die heurige Wahl wahlberechtigt. "2.389 Veranlager wurden in die Wählerliste aufgenommen, 205 wurden durch Einsprüche in die Wählerliste aufgenommen, erklärte Kulovits-Rupp. Heuer sind rund 3.500 Burgenländerinnen und Burgenländer (4,5 Prozent) mehr wahlberechtigt als vor fünf Jahren. 45,6 Prozent der Wahlberechtigten sind Frauen, 19 Prozent Tagespendler, die ihren Wohnsitz nicht in Österreich haben. Sie kommen zu 90 Prozent aus Ungarn.

Betriebssprengeln und Briefwahl

Die Wahl wird sowohl in Betriebssprengeln als auch per Briefwahl durchgeführt. Für mehr als 900 burgenländischen Firmen wurden 451 Betriebssprengel eingerichtet, wo fast 30.000 Wahlberechtigte ihre Stimme abgeben können, hieß es. Dort könne an vorgegeben Tagen von 20. März bis 2. April gewählt werden. Mitte März werden die genauen Wahllokale und -zeiten per Brief bekannt gegeben. Betriebswähler, die an diesen Wahltagen nicht im Betrieb sind, weil sie im Urlaub, im Krankenstand oder etwa auf Dienstreise sind, können bis 17. März eine Wahlkarte beantragen.

Die AK-Wahl 2014

Sozialdemokratische Gewerkschafter: 72,15 Prozent (38 Mandate), ÖAAB: 16,83 Prozent (acht Mandate), Freiheitliche Arbeitnehmer: 7,01 Prozent (drei Mandate), AUGE/UG: 3,10 Prozent (ein Mandat) und GLB: 0,91 Prozent (kein Mandat)

Im Burgenland sind mehr als 60 Prozent der Wahlberechtigten Briefwä hler. Die Briefwahl laufe ab 13. März. Bis dahin werden mehr als 52.000 Briefwählern die Wahlunterlagen zugestellt. Die Wahlkarten der Briefwähler sind laut AK mit einem Poststempel spätestens vom 2. April gültig.

Zu den antretenden Listen zählen die Fraktion Sozialdemokratische GewerkschafterInnen (FSG), die ÖVP-Arbeitnehmer (ÖVP), die Freiheitlichen Arbeitnehmer - FPÖ (FA-FPÖ) und die Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen (AUGE/UG).

Endgültiges Wahlergebnis am 6. April

Wahlschluss ist am 2. April um 16 Uhr. Am 3. April beginnt die Auszählung aller abgegebenen Stimmen. Das vorläufige Wahlergebnis soll am frühen Nachmittag des 3. April vorliegen. Das endgültige Wahlergebnis wird laut AK am 6. April nach der Sitzung der Hauptwahlkommission feststehen.

Links: