E-Bike kostenlos auf Alltagstauglichkeit testen

Im Zuge des Projekts „E-Radl“ der Mobilitätszentrale können 80 Personen zwei Wochen ein Elektrofahrrad ausborgen und herausfinden, wie alltagstauglich es ist. So will man E-Bikes vom Freizeit- und Tourismus-Klischee befreien.

Nach der Registrierung auf der Homepage von „E-Radl“ können sich 80 Personen in den Monaten von April bis Juni zwei Wochen lang kostenlos ein E-Bike ausborgen. Einzige Bedingung ist es, das Auto stehen zu lassen und die Alltagswege ausschließlich mit dem E-Bike zu erledigen. „Um herauszufinden, ob es für einen im Alltag passt, ob man das Fahrrad wirklich einsetzen kann, muss man es einfach einmal ausprobieren“, so Christine Zopf-Renner von der Mobilitätszentrale Burgenland.

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E-Bikes sind beliebt, werden aber häufig nur in der Freizeit und im Urlaub genutzt

50 Prozent der täglichen Wege „ideal für das Rad“

Das Ziel des Projekts „E-Radl“ ist es, dass das E-Bike nicht nur in der Freizeit, sondern verstärkt auch im Alltag benutzt wird, so Zopf-Renner: „Wir wissen, dass 50 Prozent der Wege, die im Burgenland zurückgelegt werden, kürzer als fünf Kilometer sind. Distanzen von ein bis vier Kilometer sind einfach ideal, um sie mit dem Fahrrad oder mit dem E-Bike zurückzulegen.“

Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt „E-Radl“ von der österreichischen Energieagentur. „Mit unserer wissenschaftlichen Begleitforschung erheben wir, ob die Teilnehmerinnen ihr Mobilitätsverhalten verändern, wenn sie die Möglichkeit haben, ein E-Bike zur Verfügung gestellt zu bekommen“, so Kerstin Schilcher von der österreichischen Energieagentur.

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80 Testpersonen können herausfinden, wie alltagstauglich E-Bikes für sie sind

Registrierung ab Montag möglich

Finanzielle Unterstützung bekommt „E-Radl“ zudem vom Klima- und Energiefonds, erklärte Sprecherin Katja Hoyer: „Uns ist es wichtig, dass wir Hürden abbauen, die die E-Mobilität verhindern. Und Projekte wie dieses hier im Burgenland tragen dazu bei, dass Menschen E-Mobilität erfahren, dass sie spüren, wie einfach es ist, und wie gut es im Alltag integrierbar ist.“ Registrieren kann man sich für das Projekt „E-Radl“ ab Montag.

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