Erster burgenländischer Boxverband gegründet
Der Box-Sport im Burgenland ist aktuell im Aufschwung. Erstmals in der heimischen Box-Geschichte gibt es einen Verband. Nun sei es möglich bessere Strukturen zu schaffen. Gemeinsam wollen die Vereine im Burgenland ihren Sport voranbringen, so der neue Verbandspräsident Tom Salinacki.
„Das Gemeinsame ist insofern wichtig, weil der Boxsport eine Struktur braucht. Man braucht Trainingshallen, Ausrüstungsgegenstände, die Organisation von Wettkämpfen - das ist gemeinsam leichter zu bewerkstelligen. Es geht natürlich auch um finanzielle Mittel, die gemeinsam leichter lukrierbar sind“, so Salinacki.
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Eigenständigkeit wichtig
Auch die Eigenständigkeit, die durch die Neugründung des Verbandes geschaffen wurde, sei ein wichtiger Faktor. Bislang waren die burgenländischen Klubs auf die Kollegen aus Niederösterreich angewiesen, erklärte Landesverbands-Trainer Wofgang Reiterer.
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„Wir brauchen jetzt keine anderen Bundesländer dazu. Früher mussten wir in Wien oder Niederösterreich vorboxen. Das bleibt uns jetzt alles erspart. Wir können das selbst in die Hand nehmen, selbst burgenländische Meisterschaften austragen und auch als geschlossener Verband zu Staatsmeisterschaften fahren“, so Reiterer. Im Burgenland gibt es aktuell vier Vereine. Neben den beiden Klubs aus Eisenstadt und dem Verein aus Parndorf wurde vor kurzem der Verein „Integration durch Boxen“ gegründet.