Energie Burgenland sucht Lehrlinge

Die Energie Burgenland zählt mit ihren 900 Mitarbeitern zu einem der größten und wichtigsten Leitbetriebe im Land. Trotzdem wird es für den Energieversorger immer schwieriger Lehrlinge zu finden.

Der designierte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), der Vorstandsvorsitzende der Energie Burgenland Michael Gerbavsits und die Personalchefin der Energie Burgenland machten am Donnerstag bei einer Pressekonferenz deutlich, wie dringend der Energieversorger Lehrlinge sucht. Die Energie Burgenland bildet jährlich 40 Lehrlinge in bis zu zehn unterschiedlichen Berufen aus.

Es wird allerdings immer schwerer Bewerber zu finden, erklärt Gerbavsits. „2011, das war nach der Weltwirtschaftskrise, hatten wir, wenn wir im Südburgenland, wenn wir einen Elektriker oder Installateur ausgeschrieben haben, zwischen 50 und 70 Bewerbungen. Heute liegen wir oft bei unter zehn Bewerbungen, auch im Südburgenland“, so der Vorstandsvorsitzende.

Lehrling bei der Energie Burgenland am Computer

ORF

Hans Peter Doskozil und Michael Gerbavsits zusammen mit einem Lehrling

Image weiter aufwerten

Man müsse am Image der Lehre und des Facharbeiterberufes weiter arbeiten und auch finanzielle Anreize schaffen. „Wenn wir im unmittelbaren Landesbereich von Mindestlohn reden, dann reden wir nicht nur vom Mindestlohn von Maturanten, die in den Landesdienst einsteigen, sondern ganz speziell auch vom handwerklichen Dienst. Diese Tätigkeiten und diese Arbeit im Zusammenhang mit dem Mindestlohn wertzuschätzen und anzuerkennen - dieses Bild müssen wir erzeugen“, so Landesrat Doskozil.

Seit Donnerstag kann man sich über alle Details einer Lehre in der Energie Burgenland auch online auf der Homepage des Unternehmens informieren.

Link: