Mattersburg: Citybus-Projekt präsentiert

Nach Eisenstadt soll nun auch Mattersburg einen Citybus bekommen. Ab 2020 sollen die Busse durch die Stadt fahren, den Individualverkehr reduzieren und so die Lebensqualität steigern. Ende Jänner ist das Projekt präsentiert worden.

Schon im April 2020 soll der erste Citybus in Mattersburg starten. Das Projekt soll heuer im März im Gemeinderat beschlossen werden. Bis dahin sollen Anregungen der Bürgerinnen und Bürger gesammelt und in das Gesamtkonzept integriert werden. Grundsätzlich beinhaltet das Konzept zwei Buslinien, die im Einstundentakt gegenläufig durch die Stadt fahren.

Transportangebot für die Bevölkerung

Ein Bus soll Richtung Walbersdorf beziehungsweise Einkaufszentrum Arena fahren, der andere wird die Gegenrichtung ansteuern. Angedacht ist dabei der Einsatz von umweltfreundlichen Elektrobussen. Den Bürgern soll ein leistbares Transportangebot gemacht werden, das das gesamte Stadtgebiet einbindet und der Bevölkerung das Leben erleichtert, so die Bürgermeisterin von Mattersburg Ingrid Salamon (SPÖ).

40 Prozent aller Autofahrten sind Kurzstrecken

Verkehrsexperte Roman Michalek betreut das Citybus-Projekt. Er weist darauf hin, dass 40 Prozent aller Autofahrten Kurzstrecken sind und der City-Bus dafür ein optimales Angebot ist. Ziel ist, dass 15 Prozent der Ein- und Auspendler und 86 Prozent der Schüler und Studierenden das Angebot künftig nutzen werden. Der Einsatz der Citybusse soll den Co2-Ausstoß in Mattersburg um zirka 25 Tonnen pro Jahr verringern.

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