Bahnpendler helfen Klima

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat für einzelne Pendlerstrecken berechnet, wie viel CO2 pro Jahr vermieden wird, wenn man statt mit dem Auto mit der Bahn fährt. Die Pendler leisten laut VCÖ jetzt schon einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Laut einem Beschluss der Bundesregierung darf der Verkehr bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu heute um ein Drittel weniger CO2 ausstoßen. Dafür brauche es aber mehr und häufigere Bahnverbindungen, sagte der VCÖ. Die burgenländischen Pendler leisten jetzt schon einen sehr wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sagt der VCÖ. Der Club berechnete für verschiedene Strecken im Burgenland die CO2-Einsparungen, die Pendler bewirken, wenn sie an 220 Arbeitstagen im Jahr mit der Bahn fahren statt ins Auto zu steigen:

  • Eisenstadt - Wien: 2.700 kg CO2 pro Jahr
  • Eisenstadt - Purbach: 760 kg CO2 pro Jahr
  • Eisenstadt - Donnerskirchen: 670 kg CO2 pro Jahr
  • Neusiedl am See - Wien: 2.420 kg CO2 pro Jahr
  • Neusiedl am See - Bruck an der Leitha: 580 kg CO2 pro Jahr
  • Neusiedl am See - Eisenstadt: 1.530 kg CO2 pro Jahr

VCÖ fordert Ausbau der Bahn

Jede vierte Fahrt, die unter der Woche gemacht wird, geht zur Arbeit und von der Arbeit nach Hause. Damit mehr Pendlerinnen und Pendler vom Auto auf die Bahn umsteigen können, müsse das Angebot weiter ausgebaut werden, fordert der VCÖ. Und weil die Arbeitszeiten auch flexibler seien, müsse es auch außerhalb der klassischen Pendlerzeiten häufigere Verbindungen geben. Jeder Bahnhof sollte auch mit dem Fahrrad sehr gut erreichbar sein.