Immer mehr SUVs im Burgenland

Im Burgenland hat sich die Anzahl der neu zugelassenen SUVs in den vergangenen 15 Jahren fast versechsfacht. Mehr als jeder dritte Neuwagen ist mittlerweile so ein Auto, das zeigt eine aktuelle Analyse des Verkehrsclub Österreich.

Der Trend zu mehr SUVs mache es schwerer, die Klimaziele zu erreichen. Denn derartige Autos haben einen höheren CO2-Ausstoß als vergleichbare herkömmliche Modelle, sagt Markus Gansterer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Würde man noch dazu die Normverbrauchsabgabe (NoVA) abschaffen, wie es derzeit diskutiert werde, hätte damit die Förderung für Elektroautos keinen Sinn mehr, Autos mit Verbrennungsmotor würden somit ja wieder billiger werden, argumentiert der VCÖ.

Bezirk Güssing als SUV-Hochburg

Durch die Entwicklungen auf dem Neuwagenmarkt müsse man sich neue Klimaschutzmaßnahmen überlegen, denn anstatt die CO2-Emissionen des Verkehrs bis 2030 um über ein Drittel zu reduzieren, seien diese zum vierten Mal in Folge gestiegen. Fast 3.800 SUVs und Geländewagen wurden im Vorjahr im Burgenland neu zugelassen. Damit war bereits jeder dritte Neuwagen ein SUV. In der Landeshauptstadt Eisenstadt sei der Anteil am niedrigsten, im Bezirk Güssing am höchsten, so der VCÖ.

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