„Mädchen am Ball“ wird fortgesetzt

Um den Mädchen-Fußball im Burgenland zu fördern wurde letztes Jahr das Projekt „Mädchen am Ball“ vom ASKÖ initiiert. Die Bilanz nach dem ersten Jahr ist positiv ausgefallen - somit wird die Initiative „Mädchen am Ball“ fortgesetzt.

Das Projekt wird im Rahmen der täglichen Bewegungseinheit an Volksschulen umgesetzt. Im ersten Jahr der Initiative „Mädchen am Ball“ wurden 19 Schulen und mehr als 1.000 Mädchen kontaktiert - der Schwerpunkt lag vorerst in den Bezirken Eisenstadt und Mattersburg. Nach der positiven Bilanz soll das Projekt nun flächendeckend ausgebaut werden.

Das Ziel bis Oktober 2019 ist die Kontaktaufnahme mit 176 Volksschulen in ganz Burgenland - mehr als 6.000 Mädchen soll das Fußballspielen näher gebracht werden. „Grund ist, den Mädchen die Möglichkeit zu geben, Sport auszuüben. Es gibt in Städten viele Angebote, am Land ist es eher umgekehrt, da gibt es eher wenig. Fußball ist als Sportart Nummer eins auch leichter zu transportieren“, erklärte ASKÖ-Präsident Christian Illedits.

Mädchenfußball

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Das Projekt „Mädchen am Ball“ wird fortgesetzt

Hallencup für Mädchen

Um die Mädchen auch in den Vereinen zu integrieren werden Stützpunkte geschaffen. Zusätzlich trainiert wird aktuell in Draßburg, Neufeld und St. Georgen. Das Burgenland hinke in Punkto Frauenfußball hinterher, so gibt es weder eine Mädchen- noch eine eigene Frauenliga. „Das mittelfristige Ziel ist, dass wir einen Hallencup schon zu Beginn des Jahres ins Leben rufen, um auch mit den Mädchen Wettkampf zu üben. Langfristiges Ziel ist eine Nachwuchsmeisterschaft in Turnierform im Herbst sein“, so Illedits.

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Mädchenfußball fördern

„Das sind dann diejenigen, die dann vielleicht in einigen Jahren im Verein oder in der Bundesliga spielen. Das ist uns sehr wichtig. Wir stellen den Mädchenfußball auf breitere Beine und dafür ist dieses Projekt ein wunderbares“, so Isabel Hochstöger vom ÖFB, die für das Teammanagement des Frauen-Nationalteams zuständig ist.

Federführend ist bei dieser Initiative der Dachverband ASKÖ. Finanzielle Unterstützung gibt es vom Bundesministerium in Höhe von 84.000 Euro. Das Land Burgenland stellt 12.000 Euro zur Verfügung. Weitere Partner sind der Burgenländische Fußballverband und der Landesschulrat.