Mehr Gesundes im Wirtshaus

Die burgenländische Gastronomie soll gesünder, regionaler und mobiler werden. Diese Ziele verfolgt das Projekt „Gemeinschaftsverpflegung - Kulinarik Region Burgenland“. Träger des Projekts sind die burgenländischen Schmankerlwirte.

Ziel des Projekts sei es, dass Gastronomen gesunde Gerichte anbieten, sagte Franz Perner, der Geschäftsführer der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Burgenland. man werde versuchen, kulinarische Rezepte so aufzubereiten, dass sie auch in der Gastronomie Verwendung fänden. Auch für die Gemeinschaftsverpflegung, für die Kindergärten, für Essen auf Räder und für diejenigen, die sich das Essen liefern lassen wollen solle es eine gesunde Alternative geben.

Präsentation des Projekts "Gemeinschaftsverpflegung  - Kulinarik Region  Burgenland"

ORF/Raphaela Pint

Präsentation des Projektes für gesünderes Essen im Gasthaus

Mobiles Service ausbauen

In Workshops werden gesunde Rezepte erarbeitet. Interessierte Wirte können daran teilnehmen und bekommen ein Zertifikat. Neben der gesunden Ernährung soll auch der mobile Essensservice ausgebaut werden, so wolle man dem Wirtshaussterben entgegenwirken, sagte die Obfrau der Schmankerlwirte Burgenland, Herta Walits-Guttmann.

Von der EU gefördert

Unterstützt wird das Projekt durch das EU-Förderprogramm LEADER, sagte der Obmann des Vereins Nordburgenland Plus, Christian Illedits. Es werde nicht mehr so viel zuhause gekocht wie früher und immer mehr Menschen würden nicht zuhause essen - auch im Burgenland. Die Projektkosten belaufen sich auf 96.000 Euro. 85 Prozent davon werden durch das EU-LEADER-Programm gefördert. Gestartet wird in der Region rund um den Neusiedler See, danach soll das Projekt auf das gesamte Burgenland ausgeweitet werden.