Podersdorf will Gästen Erlebnis bieten

Die Tourismusgemeinde Podersdorf will unter dem Motto „Frischer Wind am See“ neu durchstarten. Eine Bürger- und Gästebefragung im vergangenen Sommer ist die Basis für das neue Konzept. Das Strandbad soll zum Erlebnisbad werden.

Bunt, frech und ein bisschen schräg - so will sich Podersdorf am See künftig als zweitgrößte Tourismusgemeinde im Burgenland - hinter Bad Tatzmannsdorf - präsentieren. Gelingen soll das mit einem neuen Konzept, das die Gemeinde bei einer Bürgerversammlung vorstellte. Viele Jahre der Vergangenheit sei nur wenig investiert worden und es sei ein wenig Ruhe eingekehrt, was die Innovationen betreffe, sagte Podersdorf-Tourimus-Geschäftsführer, Rene Lentsch. Die Versammlung sei in erster Linie ein Zeichen an die Bevölkerung gewesen, dass etwas weitergehe und ein frischer Wind wehe.

Hafenviertel als Erlebnismeile

Das Strandbad mit seinen zweieinhalb Kilometern Länge ist die größte Attraktion in Podersdorf. Es soll künftig mit fünf verschiedenen Bereichen, geteilt in Aktiv- und Ruhezonen, zu einem Erlebnisbad werden. Das Hafenviertel rund um den Leuchtturm soll zur Erlebnismeile werden. Man wolle für Tagesgäste neue Bootsanlegeplätze schaffen, man wolle Livemusik und Straßenkünstler und Erlebnisgastronomie, sagte Lentsch. Die Erlebnismeile solle Tagesgäste zum Flanieren einladen und Urlaubsgäste am Abend zu einem Spaziergang zum See animieren.

Neues Marketingkonzept

Die Gemeinde Podersdorf stehe voll hinter den neuen Plänen, um frischen Wind in den etwas angestaubten Tourismus am See zu bekommen, sagte Bürgermeisterin Michaela Wohlfart (ÖVP). Auch in der Marketingstrategie werde sich einiges tun, man wolle die Homepage umstellen und das Marketingkonzept bunter und fröhlicher gestalten. Die Umbauarbeiten am See sollen im Herbst 2019 starten.