St. Margarethen: Rückkehr mit „Zauberflöte“
Donnerstagvormittag wurden erste Details im Museumsquartier in Wien präsentiert. Inszeniert wird die Oper vom Regieteam und Carolin Pienkos und Cornelius Obonya. Das Künstlerehepaar hat Anfang des Jahres erstmals als Regieteam zusammengearbeitet und die Fledermaus an der Mailänder Scala inszeniert.
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Mozarts Zauberflöte auf der riesigen Bühne im Steinbruch umzusetzen, ist für das Team ein spannendes Projekt. „Wir versuchen uns da für eine Art Fantasieraum zu entscheiden, fast wie in einem Phantasyfilm“, erklärt Obonya.
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„Vielleicht ‚Plappergeno‘ statt Papageno“
Das Bühnenbild von Raimund Bauer unterstreicht die fantastischen Ideen des Regieteams. In der Felsenkulisse wird eine Wolkenlandschaft entstehen, die mit Lichteffekten Verwandlungen zulässt. Riesige Adler werden herunterschweben und auch die Schlange darf auf der Bühne nicht fehlen. Ziel ist es, dass das Publikum verzaubert und musikalisch in eine andere Welt entführt werden soll. „Es ist so natürlich, wie Mozart das komponiert hat. Jedes Mal ist man begeistert von diesem Wurf, den er damals gemacht hat“, so Dirigenten Karsten Januschke.
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Neben international gefragten Sängern und Sängerinnen wie Ana Maria Labin oder Attilo Glaser sorgt eine Besetzung für Überraschung: Der Papageno wird nicht von einem Sänger gespielt, sondern von Schauspieler Max Simonischek. „Mal schauen, vielleicht wird es eher ein ‚Plappergeno‘ als ein Papageno. So wie ich alle verstanden habe, sind wir offen in alle Richtungen“, so ein gut gelaunter Simonischek. Besetzung und „Leading Team“ erwartet jedenfalls eine intensive Probenzeit, am 10. Juli 2019 ist Premiere im Steinbruch.