Messerattacke: Erstes Obduktionsergebnis

Nach dem gewaltsamen Tod einer 75-Jährigen in Rohrbach am Samstag liegt ein erstes Obduktionsergebnis vor. Es bestätige, dass die Frau „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ an den ihr zugefügten Messerstichen gestorben sei, so die Staatsanwaltschaft Eisenstadt.

Es liege noch kein endgültiges Obduktionsergebnis vor. Weitere Untersuchungen dauerten an, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Roland Koch. Die Frau habe den Beschuldigten in keiner Weise angegriffen: „Es war ganz eindeutig eine Messerattacke oder ein Messerangriff.“

Keinen Hinweis auf Mitwisser

„Was der Beschuldigte vor der Tat gemacht hat - ob er mit jemandem geredet hat, dass er zum Opfer geht -, das wissen wir nicht“, sagte Koch im Hinblick auf Medienberichte über einen möglichen Mitwisser. Dies seien Dinge, denen man noch nachgehen müsse. „Wir haben keinen Hinweis, dass jemand beteiligt war.“

Mutmaßlicher Täter in U-Haft

Die 75-Jährige Frau war am Samstag in ihrem Haus attackiert worden und hatte mehrere Messerstiche im Bereich des Oberkörpers erlitten. Den Einsatzkräften sagte das Opfer am Telefon noch den Namen des mutmaßlichen Angreifers. Die 75-Jährige erlag im Spital ihren Verletzungen - mehr dazu in Tödliche Messerattacke in Rohrbach und Tödliche Messerattacke: Suche nach Motiv. Über den Verdächtigen, einen 31-jährigen Burgenländer, ist am Dienstag die Untersuchungshaft verhängt worden - mehr dazu in Tödlicher Messerangriff: U-Haft verhängt.