Jubiläumsjahrgang an der Weinakademie
Die Wurzeln der mittlerweile staatlich anerkannten Erwachsenenbildungseinrichtung reichen zurück bis ins Jahr 1988. Ursprung der späteren Erfolgsgeschichte war der große Weinskandal Mitte der 1980er Jahre. Rund um Martini, im November 1988, gründeten das Land, die Wein- und Tourismuswerbung und die Freistadt Rust einen Verein und eröffneten am 1. Jänner 1989 das „Haus des burgenländischen Weines“, erinnerte sich der damalige Agrarlandesrat Paul Rittsteuer (ÖVP) bei der Graduation des 25. Jahrganges im Schloss Esterhazy.
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„Tor zu einer faszinierenden Welt“
„Wir haben uns zusammengesetzt, da waren mehrere Personen dabei. Aber besonders dankbar bin ich dem damaligen Landeshauptmann Karl Stix, der für diese Idee offen war. Er hat mir als Agrarreferent finanzielle Mittel gewährt, so dass ich das Startkapital für die burgenländische Weinakademie zur Verfügung stellen konnte. Es geht darum, dass wir möglichst vielen Menschen einen Zugang zum Kulturgut Wein verschaffen, ein Tor öffnen zu dieser faszinierenden Welt“, so Rittsteuer.
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Teil des „Weinwunders“
Die Grundidee blieb bis heute dieselbe, 30 Jahre nach der Gründung gilt die Weinakademie als Teil des so genannten österreichischen „Weinwunders“. Von Beginn an führte Josef Schuller die Geschäfte der national und international vertretenen Erwachsenenbildungsstätte. Mittlerweile sind mehr als 800 Absolventinnen und Absolventen aus 38 Ländern weltweit vertreten und vernetzt, so Schuller.
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Heuer wurde das englischsprachige Kursangebot erweitert, als Reaktion auf die ständig wachsende Nachfrage aus Asien, Ost- und Nordosteuropa. Die 36 neuen Weinakademikerinnen und Weinakademiker kommen aus 13 verschiedenen Ländern, erstmals auch aus Kroatien und aus Lettland.