100 Jahre Republik: Plädoyer für Föderalismus

Die Republik Österreich ist 100 Jahre alt: Am 12. November 1918 wurde vor dem Parlament in Wien die Republik ausgerufen. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) nutzt den Tag für ein Plädoyer für den Föderalismus.

Das offizielle Österreich begeht mit einem Festakt in der Staatsoper in Wien den 100. Jahrestag der Republik. Als Vorsitzender der Bundesländerkonferenz, würdigte Niessl den Beitrag der Bundesländer an der Entstehung und dem Aufbau der Republik Österreich. Der Erfolg Österreichs zeige, dass sich Föderalismus und Zusammenarbeit bewährt haben.

„Nicht das große Ganze aus den Augen verlieren“

„Der Föderalismus bedeutet für die Bürger mehr Partizipation und mehr Teilhabe am politischen Leben. Für die Zukunft ist es wichtig, dass wir das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Wir brauchen die Fähigkeit zum Dialog, wir brauchen den Willen zum Miteinander, wir brauchen Solidarität und Menschlichkeit“, so Niessl.

hans Niessl

ORF

Landeshauptmann Niessl beim Festakt anlässlich der Ausrufung der Republik

ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner sagt anlässlich des 100.Jahrestages der Ausrufung der Republik, dass die Vergangenheit gezeigt habe, dass das Miteinander stärker ist als das Gegeneinander. Nur gemeinsam konnte Politik und Bürger den wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung Österreichs ermöglichen. Demokratie, Föderalismus und Grundrechte haben Österreich zu einem stabilen, friedlichen Land gemacht und werden auch weiterhin zukunftsweisend sein, so Steiner.