Rechnitz: Suche mit Metalldetektoren

In Rechnitz geht die Suche nach dem Massengrab von 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern weiter. Ab Montag wird ein Waldstück südlich vom Kreuzstadel mit Metalldetektoren durchsucht. Sollte die Suche erfolgreich sein, will man noch heuer auch Grabungen veranlassen.

Die aktuelle Suche konzentriert sich auf ein Waldstück namens „Remise“, südlich vom Kreuzstadel. Dieser Bereich wurde bis jetzt noch nicht durchsucht, doch seit der letzten Grabung vor einem Jahr gibt es immer wieder Hinweise aus der Bevölkerung, die auf dieses Waldstück deuten.

Suche mit Metalldetektoren

Drei Tage lang soll nun mit Metalldetektoren nach Patronen und Patronenhülsen gesucht werden. Die Suche wird vom Amt für Rüstung und Wehrtechnik des Bundesheeres unterstützt. Eventuelle Fundstücke sollen gleich vor Ort untersucht und zeitlich eingeordnet werden. Sollte die Suche erfolgreich sein, will man noch heuer mit einer erneuten Grabung Gewissheit schaffen.

Grabungen Rechnitz

ORF

Neuer Anlauf bei der Suche nach dem Massengrab

In Rechnitz wurden in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 180 jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn ermordet. Ihre Leichen wurden trotz mehrmaliger Suche beim Kreuzstadel bis heute nicht gefunden.

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