Metaller-KV: Warnstreiks ab Montag

Die Lohnverhandlungen bei den Metallern sind gescheitert. Am Montag wird es Warnstreiks geben, auch im Burgenland. Das bestätigte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Pro-Ge, Reinhard Mund.

Die Arbeitnehmer fordern eine Gehaltserhöhung von fünf Prozent. Das Angebot der Arbeitgeber lag Donnerstagabend nach der fünften Verhandlungsrunde bei 2,7 Prozent. Damit war für die Arbeitgeberseite Schluss.

„Hohn gegenüber Arbeitnehmern“

Das komme nicht infrage, sagte Reinhard Mund, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Pro-Ge auf Nachfrage des ORF Burgenland: „Die Auftragsbücher sind voll und das ist eigentlich ein Hohn gegenüber allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.“

Forderung nach fünf Prozent bleibt

Von den geforderten fünf Prozent werde man nicht abweichen, so Mund weiter: „Auf keinen Fall. Wir gehen nicht runter, wir bestehen darauf. Natürlich ist es auch möglich rahmenrechtlich etwas zu machen, da können wir davon abgehen, aber unsere Forderung von fünf Prozent bleibt bestehen.“

Warnstreiks nach Betriebsversammlungen

Nun wurden Betriebsversammlungen und Streiks für Montag beschlossen, wo genau im Burgenland, wisse man noch nicht, so Mund: „Wir sind in der Abklärung. Wir reden von zwei, drei Firmen, die wir bestreiken wollen und das wird auch durchgeführt. Wir werden zunächst Betriebsversammlungen durchführen, die dann in Warnstreiks übergehen werden.“ Auch in allen anderen Bereichen werden Info-Betriebsversammlungen durchgeführt, um die Mitarbeiter zu informieren, wie der Aktuelle Stand ist, so Mund abschließend.

Im Burgenland gibt es an die 3.000 Beschäftigte in der Metaller-Branche.

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