„Jetlag“: Uraufführung in München
„Jetlag“ wurde am Dienstag im Rationaltheater in München uraufgeführt. Das Rationaltheater ist seit 50 Jahren bekannt dafür, dass politisch und sozialpolitisch brisante Stücke und Programme gespielt werden. Roland Hagenbergs „Jetlag“ passt daher bestens in den Spielplan. Es ist ein Stück über das sensible Thema Demenz.
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Innere und äußere Konflikte
Eine alte Frau, dargestellt von einer Marionette, die in München lebt, verliert zunehmend ihr Gedächtnis. Ihr Sohn, der in Tokio lebt, besucht sie regelmäßig und muss dabei immer mehr ihren Verfall feststellen. Die Situation ruft viele Konflikte hervor, auch innere Konflikte.
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Verwirrtheit der kranken Mutter und des Sohnes
Den Titel „Jetlag“ hat Roland Hagenberg sehr bewusst gewählt und überträgt den Begriff der Schlafstörung nach Langstreckenflügen auf seine Protagonisten. Jetlag für die Verwirrtheit der kranken Mutter und die Verwirrtheit des Sohnes mit der Krankheit der Mutter zurechtzukommen. Das Ende bleibt offen - das Stück stimmt nachdenklich.
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Das Stück hat viele autobiografische Züge. Roland Hagenbergs Mutter litt an Demenz. „Jetlag“ von Roland Habenberg wird bis 29. November im Rationaltheater in München gespielt.