EU-Treffen: Handeln bei Klimapolitik

Vertreter des Ausschusses der Regionen - eine Plattform europäischer Regionalpolitiker - haben sich am Donnerstag in Pinkafeld getroffen. Inhalt des Treffens: Energie, Bildung und Nachhaltigkeit. Einhelliger Tenor: Bei der Klimapolitik soll man nicht nur reden, sondern auch handeln.

Internationales Flair in Pinkafeld: 25 Vertreter aus 15 EU-Ländern versammelten sich am Donnerstag in Pinkafeld. Der Gastgeber des Treffens, Landtagspräsident Christian Illedits, vertritt das Burgenland im Ausschuss der Regionen.

„Es geht um Reduktion der Energie des Verbrauches. Es geht um nachhaltiges Bauen, um Mobilität, um Landwirtschaft, insgesamt um die Daseinsvorsorge. Aber auch - und das ist ganz wichtig - die Bewusstseinsbildung“, sagte Illedits.

FH Pinkafeld, EU-Treffen

ORF

Regionalvertreter aus der gesamten Europäischen Union trafen sich in der Fachhochschule Pinkafeld

Regionen setzen Ziele um

Einhelliger Tenor: Die EU-Gremien geben die großen Zielvorgaben vor - Stichwort EU-Strategie zur Reduzierung der Treibhausgase. Umgesetzt wird das dann allerdings von den jeweiligen Regionen in der EU selbst, sagte der Luxemburger Roby Biwer, der ebenfalls zum Ausschuss der Regionen gehört. „Es sind vor allem auch die regionalen, lokalen Autoritäten und Gebietskörperschaften, die die Politik umsetzen sollen“, so Biwer.

„Genau in diese Richtung muss es bei der erneuerbaren Energie gehen. Nämlich CO2 einzusparen, das entspricht ja auch den Klimaschutzzielen. Da ist es auch zu wenig, sich in Paris oder sonst einer netten Stadt zu treffen - sondern da muss man das auch umsetzen, was unterzeichnet wird“, ergänzte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).