Burgenlandbüro in Brüssel reaktiviert

Seit 2011 hat das Burgenland ein Büro im Haus der Wien-Vertretung in Brüssel gemietet. In den vergangenen Jahren wurde es aber nur noch sporadisch genutzt. Mit der begeisterten Europäerin Sandra Prükler ist es nun wieder ständig besetzt.

Die 29-jährige Sandra Prükler aus Steinbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) kannte die Hauptstadt der Europäischen Union bereits von ihrem bisherigen Job. Bevor sie nach Brüssel wechselte, war sie Assistentin und Pressesprecherin von Landtagspräsident Christian Illedits. Da er das Land im EU-Ausschuss vertritt, hat die Steinbrunnerin bereits Erfahrung mit den Institutionen.

Burgenlandbüro in Brüssel

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Prükler unterstützt Christian Illedits weiterhin bei seinen Terminen in Brüssel

Relevante Themen vor Ort beobachten

Jetzt wohnt die studierte Publizistin in Brüssel und sorgt als Leiterin des burgenländischen Verbindungsbüros dafür, dass das Burgenland enger mit der EU verknüpft wird. Man würde durch die Möglichkeit profitieren für das Burgenland relevante Themen beobachten zu können oder vor Ort Informationen darüber zu generieren sowie burgenländische Delegationen in Brüssel zu unterstützen, so Prükler. Man könne aber auch viele Initiativen im Bereich der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierungsarbeit für den europäischen Mehrwert leisten, sagte Prükler.

Sandra Prükler

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Mit der 29-jährigen Steinbrunnerin ist das Büro wieder ständig besetzt

Die 29-Jährige organisiert Meetings, kümmert sich um die Kontakte zu den EU-Einrichtungen und unterstützt weiterhin Illedits bei seinen EU-Tätigkeiten. Der kündigte an, dass es im Burgenlandbüro in Brüssel wieder mehr Veranstaltungen, von der Kulinarik über Wein bis zur Kultur, geben werde. Man wolle hier auch stärker präsent sein, in jeglicher Hinsicht, nicht nur in politischer sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Das Burgenland habe ja sehr viel zu bieten und herzuzeigen, sagte Illedits.

Sandra Prükler

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Sandra Prükler in Brüssel

Förderperiode nach 2020 Thema

Thema Nummer eins in Brüssel ist aus burgenländischer Sicht derzeit die Förderperiode nach 2020. Für Sandra Prükler eine spannende Herausforderung. Von der EU ist sie fasziniert und begeistert. Die Europäische Union, das müsse man sich immer vor Augen führen, sei das weltgrößte Friedensprojekt, so Prükler. Wenn man die hohe Dichte an Grenzen, Nationen und Nationalstaaten auf diesem kleinen Kontinent bedenke, dann sei das schon beachtlich und man sehe auch, dass das funktioniere. Davon abgesehen sei es auch die Vielfalt die die Union auszeichne, sagte Prükler.

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