WIFI bildete Drohnenpiloten aus
Die Ausbildung umfasse zwei Theorie- und einen Praxistag, sagte Kursleiter Joachim Hausleitner. Bei dem Advanced-Kurs werden die angehende Drohnenpiloten so weit geschult, dass sie eine luftfahrtrechtliche Befähigungsprüfung bei der Austro Control absolvieren können. Die Kosten für die Ausbildung betragen knapp 900 Euro. Am ersten Kurs nahmen zwei Ziviltechniker, ein Vermessungstechniker sowie ein Mitarbeiter des Innenministeriums teil.
WIFI Burgenland
Laut Hausleitner kommen Drohnen bei der Kontrolle von Windparks oder Gebäuden sowie bei der Geovermessung zum Einsatz. Die Fluggeräte seien aber genauso für die Film- und Fotobranche interessant. Auch Jäger hätten mittlerweile Drohnen, um Rehkitze zu suchen.
Strafen von bis zu 22.000 Euro
Der Kursleiter ortete besonders bei den Hobbypiloten große Wissenslücken. Die wenigsten Besitzer wüssten etwa, dass eine Drohne angemeldet und versichert sein müsse. Die Zahl der angemeldeten Drohnen sei „weit entfernt“ von der Zahl der gekauften, erklärte Hausleitner. Auch sei oft nicht bekannt, wo mit den Drohnen geflogen werden darf. Wird das Luftfahrtsgesetz verletzt, können Strafen bis zu 22.000 Euro drohen.
Die Drohnenpilotenausbildung diene als „Leuchtturmprojekt“ und sei ein Startschuss in eine neue WIFI-Ära, meinte Institutsleiter Harald Schermann. „Wir verbinden traditionelles Handwerk mit modernen digitalen Themen“, so Schermann.