KH Oberwart ist jetzt Lehrkrankenhaus

Das Krankenhaus Oberwart und die Fachhochschule Burgenland stehen seit Jahren in enger Verbindung. Nun wurde das Krankenhaus Oberwart offiziell zum Lehrkrankenhaus der Fachhochschule Burgenland.

Am Standort Pinkafeld (Bezirk Oberwart) der Fachhochschule Burgenland werden die Studienlehrgänge Gesundheitsmanagement, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Physiotherapie angeboten. Im Krankenhaus Oberwart absolvieren die Studierenden ihre Praktika, sagte Erwin Gollner, Departmentleiter Gesundheit an der Fachhochschule.

„Studenten und Spitalspersonal profitieren“

„Unsere Studenten müssen in der Gesundheits- und Krankenpflege ab dem zweiten Semester das Praktikum machen, in der Physiotherapie ab dem dritten Semester. Und es ist eine beträchtliche Zeit, die sie in dieser praktischen Ausbildung verbringen“, so Gollner.

Von der Ausbildung der Studenten profitiere auch das Spitalspersonal, meinte der ärztliche Leiter des Krankenhauses Oberwart, Herbert Gruber. „Die Studierenden bringen eine hohe fachliche Expertise mit und die praktische Expertise wird bei uns vermittelt. Damit ist es für uns natürlich auch eine gewinnbringende Situation“, so Gruber.

„Teil der Rekrutierungsstrategie“

Für die burgenländische Krankenanstaltengesellschaft (KRAGES) als größtem Arbeitgeber des Landes sei es wichtig, selbst Absolventinnen und Absolventen in Gesundheitsberufen auszubilden, sagte Geschäftsführer Harald Keckeis.

„Diese Kooperationsvereinbarung ist für uns ein ganz wichtiger Schritt, weil sie letztlich auch hier dafür Sorge trägt, dass wir auch nachhaltig und zukünftig qualifiziertes Personal in diesem Bereich bekommen. Das ist auch Teil unserer Rekrutierungsstrategie“, so Keckeis. Die burgenländische Fachhochschule hat aktuell 3.500 Studenten, davon absolvieren 400 Studiengänge im Gesundheitsbereich.

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