EU-Wahl: Dax SPÖ-Spitzenkandidat im Burgenland

Die SPÖ hat Andreas Schieder zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl im Mai gekürt. Beim Bundesparteitag im November will sie die Europawahlliste beschließen. Am Mittwoch wurden die burgenländischen Kandidaten präsentiert. Spitzenkandidat ist Landesgeschäftsführer Christian Dax.

Die SPÖ Burgenland setzt bei der Europawahl auf Jugend. Spitzenkandidat Christian Dax, ist mit 30 Jahren der älteste der drei burgenländischen Kandidaten für die Europawahlliste der SPÖ. Er wird auf Platz sieben stehen, derzeit besetzt die SPÖ fünf Mandate im EU-Parlament. Neben Dax gehen die Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, die Siegendorferin Lejla Visnjic - sie wird in den nächsten Tagen 19 - und der mit 21 Jahren jüngste Bürgermeister des Burgenlandes, Fabio Halb aus Mühlgraben ins Rennen, kündigte SPÖ-Landesparteiobmann Hans Peter Doskozil am Mittwoch in Eisenstadt an.

Doskozil: „Zukunft gehört der Jugend“

Die Kandidatenliste sei einerseits regional gut verteilt, andererseits auch ein starkes Signal, dass die SPÖ mit einer jungen Truppe in diese Wahl gehen wolle, so Doskozil. Damit wolle man symbolisieren, dass die europäische und die österreichische Zukunft der Jugend gehöre.

Dax SPÖ EU Wahl

ORF

Lejla Visnjic, Fabio Halb, Christian Dax, Hans Peter Doskozil

Dax: Burgenland profitiere von EU

Das Burgenland sei den Jungen ein Herzensanliegen, doch es wäre nicht das Land, das man kenne, wenn es nicht durch Europa definiert wäre, so Dax. Gerade das Burgenland habe in den vergangenen Jahrzehnten sehr stark von der EU profitiert. Seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995 sei das burgenländische Bruttoinlandsprodukt von damals 68 Prozent des EU-Durchschnitts auf heute 90 Prozent angestiegen sei, erinnerte Dax.

Allerdings habe die EU natürlich auch Schwächen, so Doskozil. Es sei eine exzellent funktionierende Wirtschaftsunion, aber keine Sozial- und Solidaritätsunion. Daher wollen die burgenländischen SPÖ-Kandidaten im bevorstehenden Wahlkampf auch auf ein Europa mit fairen Regeln, ein Europa der Regionen, der Vielfalt und ein Europa zum Angreifen setzen.

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