EU-Wahl: Bis auf SPÖ noch keine Entscheidungen

Die SPÖ hat mit Christian Dax ihren burgenländischen Kandidaten für die EU- Wahl am 26. Mai 2019 präsentiert. Bei den anderen Parteien im Burgenland gibt es noch keine personellen Entscheidungen.

Bei der ÖVP Burgenland sei noch alles offen, sagte Landesparteiobmann Thomas Steiner am Mittwoch auf Nachfrage. Er gehe aber davon aus, dass die burgenländische ÖVP-Kandidatin oder der Kandidat sich an prominenter Stelle auf der österreichischen Liste der Volkspartei finden werde. Die Vorzugsstimmen würden entscheiden, wer das sein wird, die ÖVP werde ihre Entscheidung zeitgerecht bekannt geben, so Steiner.

Auch bei der FPÖ sei noch nichts entschieden, sagte Klubobmann Geza Molnar. Das werden die burgenländischen Freiheitlichen im November tun. Die Entscheidung über die Reihung auf der FPÖ-Bundesliste trifft die Bundes-FPÖ.

Reimon will wieder antreten

Einziger aktueller burgenländischer EU-Abgeordneter ist der Siegendorfer Michel Reimon von den Grünen. Er will wieder antreten und hat die Unterstützung der burgenländischen Grünen. Ob es eine weitere burgenländische Kandidatin oder einen Kandidaten geben wird, sei offen, so die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik.

Von NEOS Burgenland heißt es, dass es in jedem Fall einen burgenländischen Kandidaten geben werde, wer das sein wird und wann der präsentiert wird, ist noch nicht geklärt.

SPÖ mit meisten Stimmen im Burgenland

Am 26. Mai 2019 werden in Österreich 19 Mandate für das Europaparlament vergeben. Das ist um ein Sitz mehr als 2014. SPÖ und ÖVP haben derzeit fünf Sitze, die FPÖ vier, die Grünen drei und NEOS hat einen Sitz.

Im Burgenland kam die SPÖ bei der EU-Wahl 2014 auf 33,5 Prozent der Stimmen, die ÖVP auf 31 Prozent, die FPÖ auf 17,8 Prozent, die Grünen auf acht Prozent und NEOS auf 4,9 Prozent. An der Wahl nahm etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten teil.

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