E-Mobilität: Zu wenig Maßnahmen am Land

Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) sieht im geplanten Maßnahmenpaket für mehr E-Mobilität gute Beispiele. Die Maßnahmen würden sich aber zu sehr auf den urbanen Bereich konzentrieren.

Am Mittwoch hat der Ministerrat Bevorzugungen und Anreize für Menschen beschlossen, die Elektroautos fahren. So möchten Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ)zum Beispiel eine Ausnahme für E-Autos von Tempolimits beim Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L). Außerdem sollen Gemeinden die Mitbenützung von Busspuren sowie Erleichterungen beim Parken von Elektroautos ermöglichen - mehr dazu in Regierung beschließt Bevorzugung von E-Autos.

„Mehr Maßnahmen für den ländlichen Raum nötig“

Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) sieht in dem Maßnahmenpaket grundsätzlich einige gute Beispiele. Allerdings würden sich die kolportierten Maßnahmen sehr stark auf den urbanen Bereich konzentrieren. Für den ländlichen Bereich sei dies kaum relevant. Es werde mehr Maßnahmen brauchen, um auch die E-Mobilität in den ländlichen Regionen zu fördern, um letztlich das Ziel einer Treibhausgasreduktion zu erreichen. Das teilte ein Sprecher am Mittwoch mit.

Elektroauto

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Die Zahl der Elektroautos steigt im Burgenland weiter an

Zumindest in der Landeshauptstadt Eisenstadt ist das Gratisparken für Elektroautos nichts Neues. Das habe man schon vor Jahren mustergültig umgesetzt, hieß es aus dem Büro von Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Seit dem Jahr 2012 ist das Gratisparken mit einer Art Plakette, die im Auto angebracht werden muss, möglich. Wer überhaupt ein grünes Kennzeichen hat, braucht diese nicht. Die Fahrer von E-Autos müssen allerdings in der kostenpflichtigen Kurzparkzone eine Parkscheibe verwenden.