Neue Wohngemeinschaft im SOS-Kinderdorf

In Pinkafeld ist am Freitag auf dem Gelände der ehemaligen Turbakaserne eine neue Wohngemeinschaft des SOS-Kinderdorfs eröffnet worden. Es wurde rund zwei Jahre gebaut, die WG ist als Hilfe für Kinder in Krisensituationen gedacht.

In der neuen Wohngemeinschaft können Kinder und Jugendliche, die etwa wegen finanzieller Probleme oder wegen eines Krankenaufenthaltes der Eltern oder sonstiger familiärer Probleme, nicht mehr zu Hause wohnen können, vorübergehend untergebracht werden. Sie ist vor allem für Kinder gedacht, bei denen es eine Chance gibt, dass sie wieder in ihren Familienalltag zurückkehren können.

SOS-Kinderdorf-Wohngemeinschaft in Pinkafeld

ORF/Mario Kanitsch

Zimmer in der Wohngemeinschaft

Platz für Elternbesuche

Die Wohngemeinschaft bietet Platz für zwölf Kinder und Jugendliche und ist so konzipiert, dass die Eltern ihre Kinder besuchen und auch über Nacht bleiben können. Heute müsse man ein Rahmenkonzept festlegen und dann individuelle Lösungen für bestimmte Situationen und Krisen finden, sagte SOS-Kinderdorf-Burgenland-Leiter Marek Zeliska. Das könne ein Kind betreffen, eine Mutter mit Kind, einen Papa mit Kind oder eine ganze Familie. Das Ziel sei immer eine Verselbstständigung und dass die Familie wieder draußen ganz normal leben könne.

Acht Plätze schon vergeben

Acht der zwölf verfügbaren Plätze in der neuen Wohngemeinschaft sind bereits vergeben. Zur Eröffnung räumten die Jugendlichen bereits die ersten Sachen in ihre Zimmer geräumt. In rund zwei Wochen, können sie dann einziehen. Das SOS-Kinderdorf ist in der ehemaligen Turbakaserne eingemietet, Bauträger des Projekts ist die Firma Pöll.