Hunde im eigenen Garten vergiftet

Im Burgenland gibt es wieder einen Fall von vergifteten Hunden, dieses Mal in Apetlon (Bez. Neusiedl am See). Die Hunde waren im eigenen Garten des Besitzers und dürften dort mit Gift präparierte Köder gefressen haben. Die Polizei ermittelt.

Am Samstagnachmittag erkrankte zunächst der zwölf Jahre alte Havaneser der betroffenen Familie in Apetlon. Der kleine Hund zitterte am ganzen Körper und wurde in eine Tierklinik gebracht. Dennoch kam für das Tier jede Hilfe zu spät. Der Hund verendete wenig später nach der Einlieferung in die Klinik.

Beide Hunde verendeten qualvoll

Am Sonntagvormittag bekam dann der zweite Hund der Familie, ein vier Jahre alter Chihuahua, die gleichen Symptome. Auch er wurde sofort zum Tierarzt gebracht, verendete allerdings ebenfalls wenig später. Der Familienvater untersuchte daraufhin den Garten und das Grundstück und fand eine kleine Dose mit einer schwarzen Substanz beim Gartenzaun. Er alarmierte daraufhin die Polizei.

Mittlerweile sei gesichert, dass die beiden Hunde vergiftet wurden, sagte Jürgen Mayer von der Landespolizeidirektion Burgenland. Es werde nun gegen unbekannte Täter wegen des Verdachts der Tierquälerei ermittelt. Bis jetzt sei noch nicht klar, wie die Tiere vergiftet wurden. Der Köder sei jedenfalls sichergestellt worden und werde untersucht, so Mayer.

Hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung

Weitere Spuren konnten von der Polizei am Tatort nicht sichergestellt werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der vergiftete Köder über den Gartenzaun geworfen wurde. Die Polizeistreifen würden entsprechend darauf achten, ob sich jemand verdächtig verhalte - spezielle bei Häusern, in denen Hunde gehalten werden, so Mayer. Den Hundehaltern könne man nur raten, dass sie genau schauen sollten was ihre Hunde zu sich nehmen, sagte Mayer. Die Polizei ersucht nun um zweckdienliche Hinweise die zur Aufklärung dieses Falles beitragen könnten.

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