Alpakas: Familientiere mit Mehrwert

Im Burgenland leben etwa 250 Alpakas, sechs davon in Stöttera. Familie Artner ist auf die Tiere gekommen und verarbeitet die feine Wolle der Alpakas. Vor allem aber schätzt die Familie und ihre Kinder die Tiere für ihr angenehmes Wesen.

Das ist die kleine Alpakaherde von Familie Artner. Erst vor fünf Jahren ist die Idee gekommen sich Tiere zuzulegen, der Wunsch danach war sehr groß vor allem wegen ihrer Kinder. „Für unseren kleineren Sohn sind die Tiere das A und O. Er muss immer als erster in den Stall gehen“, so Jenny Artner.

Alpakas sind ganz besondere Tiere, nicht nur ihre Wolle ist einzigartig und sehr wertvoll, sie haben spezielle Qualitäten und einen positiven Einfluss auf den Menschen. „Sie strahlen voll die Ruhe aus und sie erden uns tatsächlich. Sie sind einfühlsam, scheu und neugierig zugleich. Diese Kombination macht es für uns spannend“, so Jenny Artner.

Schur einmal im Jahr

Einmal im Jahr werden die Tiere geschoren und sie werden ihre Wolle los, das ist wichtig, aber nicht so beliebt bei den Tieren. „Sie wollen es nicht unbedingt, aber das Fell muss schon allein wegen der Hitze runter. Auch ist es wichtig für die Vitamin D-Bildung, dass die Sonne an die Haut kommt", erklärte Jenny Arnter. Das Klima bei uns im Burgenland ist für Alpakas perfekt. In den Anden, wo die Alpakas ursprünglich herkommen, herrschen in der Nacht Minusgrade, aber am Tag plus 20 Grad“, so Jenny Artner.

Wolle vielfältig verwendbar

Vor einer Spuckattacke muss man sich nicht fürchten, das machen Alpakas, die zur Familie der Lamas gehören nicht. „Wenn sie um das Futter streiten, dann spucken sie. Da sollte man nicht in der Nähe stehen, denn es riecht nicht gut und ist schmutzig“, sagte Christian Artner.

Alpakas wirken nicht nur auf uns Menschen beruhigend, aus ihrer wertvollen und sehr weichen Alpakawolle kann man sehr vieles herstellen: Decken, Hauben, Socken, Westen und sogar Seifen.