Pinkafeld: 50 neue Arbeitsplätze

Am Samstag hat in Pinkafeld ein Spatenstich für das Salzburger Familienunternehmen Stemeseder stattgefunden. Die Firma produziert Aluminiumprofile für Holzfenster und in Pinkafeld auch Sonnenschutzsysteme. 50 Arbeitsplätze entstehen.

Die Firma sucht dafür 50 Handwerker, und zwar vor allem Schlosser und Tischler. Das Familienunternehmen Stemeseder stammt aus Salzburg. Der Firmensitz in Hof bei Salzburg soll bestehen bleiben. Pinkafeld soll das zweite Standbein werden.

„Wir produzieren Aluminiumprofile für Holzfenster und machen auch die ganze Weiterbehandlung inklusive Farbe, Zuschnitt, Verschweißung und Sonderteile. Im Werk Pinkafeld kommt neu Sonnenschutz als Rollo und Raffstoren dazu“, so Firmenchef Edgar Stemeseder.

Spatenstich Pinkafeld

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Der Spatenstich für die neue Firma in Pinkafeld

Spatenstich Pinkafeld

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Pinkafeld punktete mit der Infrastruktur

Infrastruktur und Fachkräfte vorhanden

Die Entscheidung für Pinkafeld fiel aus mehreren Gründen. „Es gibt eine Top-Verkehrsinfrastruktur mit der Autobahnauffahrt. Wir haben Fachkräfte in Pinkafeld mit der Fachhochschule und der HTBL, es sind Techniker vor Ort. Es war auch ausschlaggebend, dass in der Nähe eine Fensterfirma ist und Helmut Kager von der Firma REKORD kennt die Firma Stemeseder und hat das auch irgendwie in die Wege geleitet“, so der Bürgermeister von Pinkafeld Kurt Maczek (SPÖ).

„Die Bedeutung geht über Pinkafeld und das Südburgenland hinaus. Ich glaube, dass dieser Betrieb ein Leitbetrieb sein wird, der noch weitere Betriebe anziehen wird. Diese Region entwickelt sich sehr positiv“, sagte Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ). „Wenn hier rund 25 Millionen Euro investiert werden, dann liegen die Vorteile auf der Hand. Es werden Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung produziert“, so Landesrat Alexander Petschnig (FPÖ).

Spatenstich Pinkafeld

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Die Firma wird in der Nähe der Autobahnauffahrt Pinkafeld gebaut

Facharbeiter gesucht

Die neue Firma sucht in erster Linie Facharbeiter, vor allem Schlosser und Tischler. „Wir haben durchaus durch die Hochkonjunktur durchaus Probleme da und dort Facharbeiter zu finden. Die Firma hat genügend Potential. Hier im Südburgenland ist die Motivation groß und es besteht auch die Möglichkeit, dass Pendler ins Burgenland zurückkommen“, sagte Landesrat Norbert Darabos (SPÖ). Die Bauarbeiten sollen in den kommenden Tagen beginnen, spätestens mit dem 1. Juni des kommenden Jahren will man die Produktion aufnehmen.