Sommer 2018 war Sommer der Extreme

Der Sommer 2018 war ein Sommer der Rekordtemperaturen. In Andau im Bezirk Neusiedl am See gab es 117 Sommertage - die meisten in ganz Österreich. Eine aktuelle Studie zum Klimawandel zeigt, dass sich die extremen Temperaturen auch auf die Gesundheit auswirken.

Vor allem ältere Menschen würden unter den heißen Temperaturen leiden, so die Forscher. Die Anzahl an Tropennächten nimmt zu, in dicht besiedelten Gebieten kann das zu gesundheitlichen Risiken führen. Es kühlt dort nämlich nicht ausreichend ab. Außerdem rechnen die Forscher weiter mit einer erhöhten Pollenbelastung. Insbesondere das stark allergene Unkraut Raqweed kann sich bei warmen Temperaturen weiter ausbreiten - mehr dazu in Ragweed-Saison beginnt heuer früher.

Marcus Wadsak (ORF) über den Rekordsommer

Marcus Wadsak aus der ORF-Wetter-Redaktion über den Sommer der Rekorde und die Gefahren des Klimawandels.

Auch Landwirtschaft leidet

Im Burgenland zeigt die Hitze auch Auswirkungen in der Landwirtschaft. Die Weinlese begann heuer deutlich früher als in den Jahren zuvor - mehr dazu in Hohe Temperaturen sorgen für frühe Weinlese. Im Ackerbau führten die heißen Temperaturen zu einem schlechteren Ertrag - mehr dazu in Getreideernte: Bilanz durchwachsen.

Viele Unwetter

Im Sommer gab es aber nicht nur Hitze und Trockenheit, sondern auch Unwetter, die vor allem im Südburgenland für erhebliche Schäden sorgten - mehr dazu in Unwetter: 10 Millionen Euro Schaden.

Limbach

ORF/Krenn

Überschwemmung nach Unwetter in Rudersdorf

Einen Beitrag zum Klimaschutz könne jeder leisten, so die Forscher. Zum Beispiel indem man saisonale Lebensmittel kauft - dadurch lebe man auch gesünder. Auch der Umstieg auf Elektromobilität sei ein wichtiger Baustein. Bei kurzen Strecken könnte man einfach auch das Rad nehmen oder zu Fuß gehen.