Neue Pläne für Siegendorfer Zuckerfabrik
Die Zuckerfabrik in Siegendorf gilt als Wahrzeichen der Gemeinde. Insgesamt 136 Jahre lang wurde hier bis 1988 Zucker produziert. Danach blieb ein Großteil der Fabrik ungenutzt und verfiel. Aus Sicherheitsgründen mussten in der Vergangenheit - und auch heute noch immer wieder - Abbrucharbeiten durchgeführt werden.
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„Es ist so, dass Teile der alten Fabrik baufällig sind und dass der Abbruch höchst notwendig ist. Auch für eine spätere Nutzung muss der Abbruch durchgeführt werden“, sagt Anton Krobath, Eigentümer der Zuckerfabrik.
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Innovative Firmen angesiedelt
Rund um die Zuckerfabrik ist ein florierendes Industriegebiet entstanden, auch das höchste Gebäude des Burgenlandes befindet sich hier. Viele innovative Firmen - aber auch Großbetriebe und Einkaufzentren - haben sich hier angesiedelt.
Das aktuelle Werk der Bagger hat Bereinigendes und Positives: Der historische Kern der Fabrik, der vor vielen Jahrzehnten zugebaut wurde, wird wieder sichtbar. Dadurch wird Platz für Neues geschaffen. „Es ist momentan keine Erweiterung geplant, erst in späterer Folge. Dazu ist es notwendig, mit der Landesstraßenverwaltung zu abzuklären, in welcher Art und Weise weitergebaut werden kann“, so Krobath.
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Historischer Kern soll restauriert werden
Dabei geht es konkret um ein Gebäude, das direkt an der Straße Richtung Ungarn liegt. In diesem Gebäude haben vor dreißig Jahren noch die Zentrifugen den Zucker produzierten, seither wurde es allerdings nicht mehr genutzt.
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Konkrete, zeitnahe Pläne gibt es bereits für den historischen Kern der Fabrik. Er soll umfassend restauriert und saniert werden. Geplant ist, dass sich Kleinbetriebe ansiedeln und für neues Leben in der alten Fabrik sorgen.