Pensionsvorsorge beschäftigt Burgenländer

Das Thema Pensionsvorsorge interessiert die Burgenländer, so eine Umfrage von Raiffeisen. Nach dem Klimawandel, Pflegebedürftigkeit und Pflegekosten befürchtet die Hälfte aller Befragten später zu wenig Geld zu haben.

Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben was die Zukunft betrifft weniger Ängste als der Rest Österreichs. Aber, was das Thema einer finanziellen Zukunftsvorsorge betrifft, hat die burgenländische Bevölkerung einen durchaus realistischen Blick.

53 Prozent der befragten Burgenländerinnen und Burgenländer glauben, dass das staatliche Pensionssystem allein nicht für ausreichend Geld im Lebensabend sorgen kann. Immerhin ein Drittel ist bereit auch privat für die Pension vorzusorgen.

Klaus Pekarek, Rudolf Könighofer, Rainer Schnabl

ORF/Andreas Riedl

Klaus Pekarek, Rudolf Könighofer, Rainer Schnabl

Umfragedesign

Die besagte Umfrage wurde von Raiffeisen Versicherung in Auftrag gegeben und vom Institut Triconsult durchgeführt. Insgesamt wurden österreichweit 570 Personen zwischen 31. Juli und 7. August 2018 befragt, pro Bundesland wurden mindestens 50 Interviews durchgeführt.

Fondsgebundene Lebensversicherung

Eine Möglichkeit privat für die Pension vorzusorgen sind sogenannte fondsgebundene Lebensversicherungen. Auch Raiffeisen hat nun solche Angebote. Auf die Frage, ob man Sparer damit weg vom Sparbuch verstärkt hin zu Aktien und Fonds bringen will, sagte Raiffeisen-Landesbank-Direktor Rudolf Könighofer: „Jein, ein klares und deutliches Jein. Die Anlage-Pyramide, dieses seit 30 Jahren in der Mitte stehende Konstrukt, sagt, dass die Basis für eine Liquidität, für ein Auto, für eine Anschaffung, im Sparbuch vorhanden sein soll.“

Österreichweit hat das Geschäft mit Lebensversicherungen in den vergangenen Jahren nachgelassen, wohl auch deshalb, weil auch die Gewinnbeteiligungen zurückgegangen sind und viele Anleger in Immobilien als Zukunftsvorsorge investieren.