Daniela Fritz: Akrobatik auf dem Pferd

Die Weltreiterspiele sind für Voltigiererinnen ein Großereignis. Daniela Fritz aus Siegendorf nimmt zum zweiten Mal daran teil. Sie möchte in den USA zeigen was sie kann und den 13. Platz vom ersten Mal überbieten.

Daniela Fritz aus Siegendorf (Bez. Eisenstadt-Umgebung) wird auf ihrem Pferd „Fairytale“ bei den Weltreiterspielen in Tryon, im Osten der USA, antreten. Die Weltreiterspiele sind vor allem für Voltigiererinnen das Top-Ereignis. „Für uns Voltigiererinnen ist das ganz groß, weil wir nicht olympisch sind. Das sind quasi unsere Olympischen Spiele. Es ist ein riesen Event“, erklärte Fritz.

Daniela Fritz mit ihrem Pferd Fairytale

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Daniela Fritz turnt mit „Fairytale“

Späte Einberufung

Nicht nur das Pferd heißt „Fairytale“, auch die Nominierung von Fritz bei diesen Weltreiterspielen klingt ein bisschen wie im Märchen. „Man braucht innerhalb von zwei Jahren zwei internationale Turniere mit einer bestimmten Note. Ich war eigentlich Vierte bei den Damen, doch vor zwei Wochen habe ich erfahren, dass ich dabei bin, weil ein Mädchen vor mir eine internationale Note nicht hat. Das war mein Glück“, so Fritz.

Beim Voltigieren spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Nicht nur die Sportlerin selbst beeinflusst das Ergebnis. „Noch spezieller, als bei anderen Pferdesportarten ist, dass man noch eine dritte Komponente hat - den Longierer, der viel mehr Kontakt zum Pferd hat, der das Pferd eigentlich führt. Wir turnen oben mit dem Pferd. Das Pferd kann einem da ganz viel mitgeben“, erklärte Fritz. Diese Woche haben die Weltreiterspiele begonnen.

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