Reaktionen nach Wechsel an der SPÖ-Spitze

Die SPÖ Burgenland hat einen neuen Vorsitzenden: Landeshauptmann Hans Niessl übergab nach 18 Jahren das Amt des Parteivorsitzenden an Hans Peter Doskozil, der mit 98,4 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt wurde. Der Wechsel sorgte für zahlreiche Reaktionen.

FPÖ-Parteiobmann und Regierungspartner Johann Tschürtz nahm den Wechsel an der SPÖ-Spitze zunächst zum Anlass, um sich bei Niessl zu bedanken. Tschürtz bezeichnete ihn als ehrenhaftes Gegenüber, als Parteichef der Mut bewiesen und den Ausgrenzungswahn der SPÖ gegenüber der FPÖ beendet habe. Und Tschürtz freut sich auf die Zusammenarbeit mit Hans Peter Doskozil. Die Freiheitlichen Mandatare werden Doskozil am 28. Februar auch zum Landeshauptmann wählen, kündigte FPÖ-Klubobmann Geza Molnar an.

ÖVP hofft auf mehr Transparenz

ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner appellierte an den neuen SPÖ-Parteichef Doskozil einen „anderen Stil“ zu pflegen - weg von der Geheimniskrämerei hin zu Sachlichkeit und Transparenz. Es müsse jetzt endlich wieder um das Burgenland gehen, so Steiner.

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