KRAGES: Verhandlungsende bei Ex-Chefjuristen

Das Verfahren rund um die Entlassung des früheren Leiters der Rechtsabteilung der KRAGES ist am Donnerstag zu Ende gegangen. Die Verhandlung wurde geschlossen. Das Urteil ergehe schriftlich, hieß es.

Laut der Rechtsvertretung des Ex-Chefjuristen Yalcin Duran, Gerda Mahler-Hutter, war es am letzten Tag erneut um die Vorfälle rund um die Entlassung des früheren Geschäftsführers der KRAGES, Rene Schnedl, gegangen - mehr dazu in Schnedl-Entlassung sorgt für Polizeieinsatz. Neben den Zeugen wurde auch der ehemalige Leiter der Rechtsabteilung selbst befragt. Weitere Beweisanträge von der Rechtsvertretung der Krankenanstaltengesellschaft seien vom Gericht abgewiesen worden, so Mahler-Hutter.

Vergleichsgespräche laufen weiter

In der Causa um die Entlassung von Schnedl sind laut Mahler-Hutter, diese vertritt auch den Ex-Geschäftsführer, Vergleichsversuche am Laufen - mehr dazu in KRAGES-Entlassungen: Vergleichsgespräche. Beim Ex-Chefjuristen seien zwar auch Vergleichsgespräche angedacht gewesen, hier werde aber offenbar das erstinstanzliche Urteil abgewartet. Aus dem Büro des zuständigen Landesrates Hans Peter Doskozil (SPÖ) hieß es dazu, dass grundsätzlich dort Vergleichsgespräche geführt würden, wo es aus Sicht des Landes Sinn mache.

Warten auf Sachverständigengutachten

Schnedl und der ehemalige Leiter der Rechtsabteilung der KRAGES waren vor mehr als einem Jahr entlassen worden. Beide klagten dagegen am Arbeits- und Sozialgericht in Wr. Neustadt. Im Verfahren von Schnedl wurde zunächst noch auf ein Sachverständigengutachten gewartet.

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