FPÖ startet „dosierten Zwischenwahlkampf“
Im Zentrum der Kampagne, die am Freitagnachmittag im Freibad Jennersdorf präsentiert wurde, stehen die sechs Landtagsabgeordneten und die beiden Regierungsmitglieder. Auf den Plakaten ist auch Johann Richter abgebildet. Der bei einem Verkehrsunfall schwer verletzte Abgeordnete sei auf dem Weg der Besserung, hieß es - mehr dazu auch in Richter in künstlichen Tiefschlaf versetzt .
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Tschürtz: Sicherheit noch nie so ausgeprägt wie jetzt
Die FPÖ sieht sich als Team, das im Landtag wichtige Akzente setzt. Man habe ein eigenes Hauptreferat Sicherheit, einen Landessicherheitsrat und die Aktion „Sicherheitspartner" ins Leben gerufen“, so FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz. Der Bereich Sicherheit sei noch nie so ausgeprägt wie jetzt gewesen. Überall, wo die Freiheitlichen seien, gehe etwas weiter und es werde nicht gestritten.
Keine Vorbereitung auf vorgezogene Landtagswahl
Im Zuge des Zwischenwahlkampfs wolle man seitens der FPÖ Burgenland auf die bisherige Leistung als Regierungspartner aufmerksam machen beziehungsweise über Zwischenergebnisse berichten. Eine Vorbereitung auf eine etwaige vorgezogene Landtagswahl sei dies nicht, betonte FPÖ-Klubobmann Geza Molnar. Auch die FPÖ Burgenland halte - wie der künftige SPÖ-Landesparteivorsitzende Hans Peter Doskozil - an Landtagswahlen 2020 fest. Es gebe auch seitens der Freiheitlichen keinen Grund für eine vorgezogene Wahl.
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50.000 Euro für Kampagne
Für die beiden FPÖ-Regierungsmitglieder, Landeshauptmannstellvertreter Tschürtz sowie Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig, trage die Landespartei die Kosten der Kampagne, betonten die Freiheitlichen bei der Pressekonferenz in Jennersdorf. Drei Viertel der Kosten übernimmt also der Klub, ein Viertel die Partei. Die Gesamtkosten der Kampagne wurden mit 50.000 Euro veranschlagt.
Bis Mitte November werden die Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der FPÖ in allen sieben Bezirken des Landes unterwegs sein, um bei Verteilaktionen und Besuchen von Betrieben, Lokalen und Veranstaltungen sowie bei Presseterminen die Bilanz freiheitlicher Beteiligung an der Landesregierung zu bewerben, hieß es.