Arbeitnehmer täglich 1,20 Stunden im Auto

Eine neue AK-Studie über das Mobilitätsverhalten der Burgenländer zeigt, wie stark die Menschen durch täglichen Wegstrecken belastet sind: Im Durchschnitt verbringen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer täglich 1,20 Stunden im Auto.

In dieser Zeit sind allerdings nicht nur die Wege zur und von der Arbeit, sondern auch private Wege inkludiert. 21 Prozent der Befragten im Burgenland gaben an, mehr als 40 Stunden in der Woche zu arbeiten. Wenn man dazu noch die Zeiten im Auto rechne, sei das eine enorme zeitliche und mentale Belastung, sagte AK-Präsident Gerhard Michalitsch.

AK: Mit Zwölfstundentag steigt Belastung weiter

Mit dem Zwölfstundentag werde diese Belastung weiter steigen, kritisierte Michalitsch. Die Forderungen der Arbeiterkammer: eine Evaluierung des Zwölfstundentages mit der Option der Rücknahme des Gesetzes, eine Viertagewoche, die sechste Urlaubswoche und ein faires, kilometerbezogenes Pendlergeld.

Bei der Studie wurde auch die Länge des Arbeitsweges abgefragt. Dieser ist im Burgenland im Durchschnitt 27 Kilometer pro Richtung lang und die Bewältigung dauert im Burgenland durchschnittlich 32 Minuten, das sind fünf Minuten mehr als der Österreichdurchschnitt. Für die Studie wurden im Burgenland 2.925 ausschließlich erwerbstätige Personen befragt, österreichweit waren es 38.220 Personen.

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